"Smart EQ" statt Benziner

car2go stellt Wiener Flotte auf E-Autos um

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Die Mercedes-Carsharing-Modelle werden auch weiterhin auf fossilen Brennstoff setzen.

Elektrisch betriebene Carsharing-Flotten sind für viele Experten wichtige Impulsgeber auf dem Weg zum Durchbruch des Elektroautos. Der Weltmarktführer  car2go , der unlängst mit dem Erzrivalen  DriveNow fusioniert ist , hat dazu ein Thesenpapier veröffentlicht, das Gründe für diesen zentralen Beitrag des Carsharing bei der Entwicklung der Elektromobilität aufzeigt. Dabei wurde auch eine Ankündigung gemacht, die bei den über  138.000 Wiener car2go-Kunden  auf großes Interesse stoßen dürfte.

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„Optimale Testumgebung“

Vollelektrisches Carsharing ist eine optimale Testumgebung für Elektroautos. Die Technologie steht dabei unter maximalen Belastungen und kann ihre Alltagstauglichkeit jeden Tag unter realen Bedingungen beweisen“, erklärt car2go Chef Olivier Reppert.

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Bereits 1.400 E-Smarts im Einsatz

Die Daimler-Tochter betreibt bereits an drei Standorten (Stuttgart, Amsterdam und Madrid) rein elektrische Carsharing-Flotten mit insgesamt 1.400 Fahrzeugen, die von 365.000 Kunden genutzt werden. Damit ist car2go laut eigenen Angaben einer der weltweit größten Anbieter im Bereich des elektromobilen Carsharings.

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Wiener Smart-Flotte soll elektrisch werden

Auch der Standort Wien liegt im Fokus: Die 350 Fahrzeuge umfassend  Smart  fortwo-Flotte in der österreichischen Bundeshauptstadt soll langfristig auf rein batterieelektrischen Antrieb umgestellt und komplett durch  fortwo EQ  ersetzt werden. Derzeit sei die Ladeinfrastruktur dafür noch nicht ausreichend, aber die Gespräche zur Förderung des elektrischen, flexiblen Carsharings mit der Stadt Wien seien in Gange, so das Unternehmen. Die 350  Mercedes -Modelle, die den  Wiener Nutzern zu Verfügung stehen , werden aber auch weiterhin auf Verbrennungsmotoren setzen.

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Wiener Ladeinfrastruktur lässt noch zu wünschen übrig

Eine wesentliche Voraussetzung für den Betrieb von elektrischen Carsharing-Flotten in Städten ist das Vorhandensein einer gut ausgebauten, öffentlich zugänglichen und benutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur. Denn nach dem sogenannten ‚free-floating‘-Prinzip von car2go müssen die Fahrzeuge ständig bewegt werden, um überall in der Stadt verfügbar zu sein und dem Nutzer so eine echte Alternative zum eigenen Auto zu bieten. Bei unzureichender Ladeinfrastruktur stehen diesem Prinzip lange Lade- und Standzeiten entgegen“, erklärt Alexander Hovorka, Geschäftsführer car2go Österreich.

Bis in Wien tatsächlich nur mehr elektrische car2go-Smarts herumfahren, wird es also noch etwas dauern. 

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