Das Ende eines Supersportwagens

Lenker fuhr seinen McLaren zu schrott

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Ein Stauende wurde einem Fahrer eines McLaren zum Verhängnis. Er konnte seinen Sportwagen nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf zwei stehende Autos auf. Der Sachschaden ist beträchtlich.

Der Unfall ereignete sich auf der deutschen Autobahn A 48. Hinter dem Steuer des 627 PS starken Supersportwagens saß ein Amerikaner. Er dürfte mit hoher Geschwindigkeit auf der Überholspur unterwegs gewesen sein. Auf dem Streckenabschnitt gab es kein Tempolimit und diese Möglichkeit wollte der Fahrer anscheinend ausnutzen.

Ablauf
Laut der zuständigen Polizei-Behörde hat ein Kleinwagenfahrer die Geschwindigkeit des herannahenden McLaren total unterschätzt. Er wechselte mit mäßigem Tempo ebenfalls auf die linke Spur. Der Amerikaner war so schnell, dass er nicht mehr vollständig zum Stehen kam. Deshalb versuchte er auf die rechte Spur auszuweichen, doch auf dieser standen die Fahrzeuge im Stau. Der Lenker des Kleinwagens beging Fahrerflucht. Nach ihm wird derzeit gefahndet. Dennoch dürfte der McLaren-Fahrer am Unfall maßgeblich schuld sein, denn schließlich war er derjenige, der den anderen auffuhr.

Über den McLaren
Der Schaden am Sportwagen wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Denn vom McLaren wurden innerhalb von vier Jahren (1994 bis 1998) nur 100 Exemplare gefertigt. Für gebrauchte Modelle blättern Liebhaber mittlerweile über eine Million Euro auf den Tisch. Da ist selbst der vor Kurzem vorgestellte Nachfolger McLaren MP4-12C ein Schnäppchen. Angetrieben wird das Originalmodell von einem BMW-Zwölfzylinder mit 627 PS. Dieser ermöglicht dem Sportler in Kombination mit der superleichten Karosserie beeindruckende Fahrleistungen. So katapultiert sich das Auto in 3,4 Sekunden auf Tempo 100 und mit einer offiziellen Spitze von 386 km/h zählt er nach wie vor zu den schnellsten Autos überhaupt.
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