Öko- statt Papamobil

Der Papst benutzt jetzt ein E-Auto

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Franziskus bekam zum 80. Geburtstag elektrischen Nissan geschenkt.

Der für seinen Einsatz für die Umwelt bekannte Papst Franziskus setzt auf grüne Mobilität. Der Pontifex wird künftig ein elektrisches Auto nutzen, das ihm neben weiteren Präsenten zu seinem 80. Geburtstag von deutschen Unternehmen geschenkt wurde. Das Elektroauto zur persönlichen Nutzung für die Dauer von einem Jahr ist Teil eines Pilotprojekts.

Nissan Leaf

Das Auto ist ein weißer Nissan Leaf mit Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. "In einer Stunde, der Dauer einer Messe, kann das Fahrzeug aufgeladen werden", berichtete die römische Tageszeitung "La Repubblica" am Montag. Für Fahrten in Menschenmengen wird Franziskus weiterhin das Papamobil verwenden.

Der Papst benutzt jetzt ein E-Auto
© Wermuth Asset Management (WAM)
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Die Farbe des Leaf passt perfekt zur Dienstkleidung des Pontifex.

Solarstrom-Anlage für Vatikan

Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. hatte auf dem Dach der Audienzhalle "Aula Paolo VI" eine Solarstrom-Anlage aus 2.400 Photovoltaik-Modulen installieren lassen. Angesichts der Tatsache, dass im Vatikan nur 572 Personen leben, strebt der Kleinstaat an, dass der Energiebedarf künftig komplett durch erneuerbare Energiequellen gedeckt wird.

Das Pilotprojekt von Move About mit zehn reinen Elektrofahrzeugen soll zeigen, dass Elektromobilität heute nicht mehr nur gut für die Umwelt ist, sondern dass es für den Vatikan – wie für jeden anderen Personenkreis – auch wirtschaftlich sinnvoll ist“, erläuterte Jochen Wermuth, CIO von Wermuth Asset Management, bei der Geschenkübergabe. Das Gleiche gilt für die Machbarkeitsstudie zur Umstellung auf 100% erneuerbare Energie.

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