ÖAMTC deckt auf

Derzeit sollte man nicht auf Autobahnen tanken

Laut ÖAMTC sollte man um Autobahntankstellen einen großen Bogen machen.

Dass man an Autobahntankstellen mehr für den Liter Benzin oder Diesel bezahlen muss als an herkömmlichen Tankstellen, ist den meisten Autofahrern klar. Der Preisaufschlag ist teils auch gerechtfertigt. Schließlich haben die meisten Autobahntankstellen an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden geöffnet. Und auch die Pachtgebühren sind enorm. Doch um wie viel man hier beim Tanken tatsächlich tiefer in die Tasche greifen muss, überrascht selbst Experten.

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Autobahnaufschlag beim Spritpreis

So teilte der ÖAMTC am Mittwoch in einer Aussendung mit, dass die Preisunterscheide in Österreich zwischen den günstigsten und den teuersten Tankstellen (beispielsweise Autobahntankstellen) enorm sind: Aktuell kann es passieren, dass man um rund 60 Cent pro Liter mehr zahlt – für eine 50-Liter-Füllung sind das immerhin 30 Euro Differenz. Deshalb sollte man derzeit nur auf Autobahnen tanken, wenn es sich rein gar nicht vermeiden lässt. Spitzenwerte in punkto Preisdifferenz waren laut dem Autofahrerclub zuletzt im heurigen Mai zu beobachten (damals lag der Unterschied sogar bei fast 70 Cent pro Liter).

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Ende der Schuldzuweisungen gefordert

Nachdem sich Mineralölindustrie und ASFINAG regelmäßig gegenseitig für diese enorme Preisdifferenz verantwortlich machen, fordert der ÖAMTC, dieses Ping-Pong an Schuldzuweisungen sein zu lassen und stattdessen die Preise im Sinne der Konsumenten auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.

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