Neue Infos zum "iCar"

Eigenes E-Auto: Apple verhandelt mit Batterieherstellern

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Die Hinweise auf ein Elektroauto des iPhone-Konzerns verdichten sich weiter. 

Es gibt neue Hinweise, die auf den Start eines  eigenen Elektroautos aus dem Hause Apple  schließen lassen. Zuletzt soll der iPhone-Konzern ja  gleich mehrere Abfuhren von diversen Autoherstellern , die als Auftragsfertiger engagiert werden sollten, bekommen haben. Doch davon lässt sich Apple offenbar nicht abschrecken. Insidern zufolge verhandelt der IT-Riese aktuell mit den chinesischen Unternehmen CATL und BYD über die Lieferung von Batterien für sein geplantes Elektroauto, das unter dem  Projektnamen "Titan" läuft .

Anfangsphase

Die Gespräche seien aber in einem frühen Stadium und es sei noch unklar, ob es zu einer Vereinbarung mit  CATL  oder BYD komme, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Apple habe den Aufbau von Produktionsanlagen zur Voraussetzung für eine Zusammenarbeit gemacht. CATL, die große Autobauer einschließlich Tesla beliefern, sei wegen der politischen Spannungen zwischen den USA und China sowie aus Kostengründen aber zurückhaltend. Unklar ist, ob Apple auch mit anderen Batterieherstellern Gespräche führt. Der iPhone-Hersteller lehnte eine Stellungnahme ab. Auch die beiden chinesischen Unternehmen äußerten sich nicht.

Den Insidern zufolge bevorzugt Apple Lithium-Eisenphosphat-Batterien, die billiger zu produzieren sind, weil sie Eisen anstelle der teureren Metalle Nickel und Kobalt verwenden. Unklar ist, über welche Technologie der US-Konzern mit den chinesischen Batterieproduzenten spricht.

2024 soll es losgehen

Apple hat sich bisher noch nicht öffentlich zu seinen Autoplänen geäußert. Reuters hatte im Dezember berichtet, Apple arbeitet an selbstfahrenden Autos und hat sich das  Zieldatum von 2024  für die Produktion eines Fahrzeugs gesetzt. Ähnlich wie die Google-Schwester  Waymo  arbeitet Apple zudem an  Software und Sensoren für autonome Autos . Diese Technologie könnte auch an andere Hersteller weiterverkauft werden.
 

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