Europaweit

Elektroautos legen nur leicht zu

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Verband macht fehlende Infrastruktur für geringe Verbreitung verantwortlich.

Immer mehr Europäer steigen auf Elektroautos um, insgesamt bleibt deren Anteil aber niedrig. So wurden voriges Jahr 37 Prozent mehr Elektroautos zugelassen als noch 2013, teilte der europäische Automobilverband Acea am Mittwoch in Brüssel mit. Die Gesamtzahl von 75.331 Wagen mache aber nur 0,6 Prozent Marktanteil aus. In Österreich verdoppelte sich die Zahl neuer E-Autos von 654 auf 1.281.

"Diese geringe Durchdringung liegt vor allem an fehlender Lade-Infrastruktur", erklärte Acea-Präsident Carlos Ghosn. Auch müsse es in der ganzen Europäischen Union ähnliche Kaufanreize geben.

Verhaltener Optimisums
Insgesamt blicke sein Verband mit "vorsichtigem Optimismus" auf das laufende Jahr, so Ghosn. Er erinnerte daran, dass 2014 erstmals seit Beginn der Krise die Zahl der Neuzulassungen wieder anstieg und zwar um 5,7 Prozent. Für 2015 erwartet die Organisation ein deutlich langsameres Wachstum von ungefähr 2 Prozent. Damit bewege man sich auf eine Gesamtzahl von 13 Millionen neuen Fahrzeugen zu, so Acea.

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