Wegen Model-3-Problemen

Elon Musk schläft wieder in Tesla-Fabrik

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Schlaflager für Firmenchef, der Produktionsfortschritte persönlich kontrollieren will.

Elon Musk  will sich jetzt persönlich um die Fortschritte bei der  Produktion des Model 3  kümmern. Er wolle derzeit nicht alleine Produktionschef Doug Field die Aufsicht überlassen. "Jetzt heißt es aufteilen und erobern", schrieb der 46-jährige Konzernchef bei Twitter. Dazu werde er auch wieder sein Schlaflager in der Tesla-Fabrik aufschlagen. "Das Auto-Geschäft ist die Hölle", so Musk. Schon bei den vor rund zwei Jahren aufgetretenen Produktionsproblemen beim  Model X  schlief Musk in der Fabrik.

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Produktion des Model 3 läuft nicht nach Plan

Zuvor hatte das Silicon-Valley-Portal "The Information" darüber berichtet, dass Musk die Kontrolle über die bisher unbefriedigend verlaufende Produktion des ersten Tesla-Modells für einen größeren Käuferkreis übernommen habe. Tesla macht gerade schwer zu schaffen, dass die Produktion des Model 3 immer wieder durch Pannen zurückgeworfen wird und dadurch deutlich langsamer anläuft als geplant.

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Produktionsziele bereits mehrmals verschoben

Branchenbeobachter zweifeln daran, dass das bereits aufgeschobene Ziel, auf 2.500 Fahrzeuge pro Woche zu kommen, bis Ende März erreicht wurde. Ursprünglich wollte das Unternehmen bereits bis Ende 2017 auf 5.000 Fahrzeuge des Model 3 pro Woche kommen, diese Zielmarke wurde jetzt auf Ende Juni geschoben. Tesla entschied sich beim Model 3 für eine Fertigung mit noch mehr Automatisierung als üblich - und es dauere länger, die Maschinen einzustellen, heißt es.

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