Wie geht es weiter?

Entscheidung zu Maybach rückt näher

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 Autobauer soll noch im Juni über die Zukunft der Nobelmarke entscheiden.

Der deutsche Autobauer Daimler (Mercedes, Smart) tendiert bei seiner Nobelmarke Maybach einem Bericht zufolge zu einer Zusammenarbeit mit dem britischen Hersteller Aston Martin. Erstmals gab es Spekulationen in diese Richtung bereits Ende 2010 .

Zwei Optionen
Wie die Fachzeitschrift "Automotive News Europe" meldete, will Daimler noch im Juni über die Zukunft von Maybach entscheiden. Demnach stehen mit der Schließung oder einer Kooperation mit Aston Martin zwei Optionen zur Wahl. Daimler-Chef Dieter Zetsche sprach auf Nachfrage der Zeitschrift von einer "höheren Wahrscheinlichkeit für eine positive Entscheidung" für eine zweite Generation des Maybach, wenn ein Partner eingebunden werde. Ein Daimler-Sprecher war am Montag zunächst nicht zu erreichen.

Gespräche bestätigt
In der Vergangenheit hat es immer wieder Spekulationen über ein mögliches Ende für den Maybach gegeben. Zetsche bestätigte dem Blatt zufolge jetzt aber Gespräche mit Aston Martin. Zetsche sagte, eine Milliarde Dollar für die Entwicklung des Maybach wären "kein gutes Investment für ein Auto mit geringem Absatzvolumen" gewesen. Nach Branchenuntersuchungen verkaufte Maybach im vergangenen Jahr lediglich 157 Autos. Ursprüngliche Prognosen waren von 1.500 verkauften Wagen ausgegangen. Die Gespräche mit Aston Martin drehten sich dem Fachblatt zufolge vor allem um die Entwicklung und Produktion einer zweiten Generation des Maybach durch die britische Luxusmarke.

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