Stadt Salzburg

Erstes Carsharing nur mit Elektroautos

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Salzburg AG und Rewe starten am 1. März 2012 mit fünf Ausleihstationen.

In der Stadt Salzburg geht am 1. März das erste Carsharing -Projekt in Österreich in Betrieb, das ausschließlich auf Elektroautos setzt. Fünf Ausleihstationen mit zehn Fahrzeugen stehen den Kunden in der ersten Ausbaustufe von EMIL, so der Name der gemeinsamen Tochtergesellschaft der Projektbetreiber Salzburg AG und Rewe, zur Verfügung. Bis 2016 sollen 40 Stationen in der Stadt Salzburg entstehen.

Zwei starke Partner
Die Partner Salzburg AG und der Handelskonzern Rewe investieren rund eine Mio. Euro in die erste Ausbaustufe, sagte Salzburg-AG-Vorstandssprecher August Hirschbichler am Mittwoch bei der Projekt-Präsentation. Wenn die Fahrzeuge sechs Stunden pro Tag ausgelastet seien, könnte das Modell in einigen Jahren wirtschaftlich betrieben werden, meinte Peter Breuss, technischer Direktor der Rewe International AG. Läuft das Pilotprojekt in Salzburg erfolgreich, soll EMIL auch in anderen Städten in Österreich umgesetzt werden.

"Wir wollen Impulse für alternative Formen der Mobilität setzen", begründete Breuss das Engagement seines Unternehmens. Salzburg habe als Modellregion für Elektromobilität dafür beste Ausgangsbedingungen. Als Standorte für die Verleihstationen sind unter anderem auch Filialen des Handelsunternehmens geplant.

Tarife
Mit dem Carsharing wolle man dem öffentlichen Verkehr keine Konkurrenz machen. Es gehe darum, die "letzte Meile" für Nutzer von Bus und Bahn abzudecken, sagte Hirschbichler: "Wenn jemand ein Auto benötigt, soll er unkompliziert auch eines zur Verfügung haben." Für die Besitzer von Jahreskarten des Salzburger Verkehrsverbunds gibt es deshalb einen günstigeren Tarif bei EMIL. Je nach gewähltem Modell zahlt man als Nutzer zwischen 5,50 und 6 Euro pro Stunde sowie 0,25 bzw. 0,29 Cent pro Kilometer. Gebucht wird das Auto nach einer einmaligen persönlichen Registrierung über Internet "www.fahre-emil.at" oder Smartphone.

Sinnvolle Alternative
Carsharing mit Elektroautos sei gerade in Städten eine sinnvolle Alternative, steht auch Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (S) hinter dem Projekt. Er will die Mitarbeiter der Stadtverwaltung motivieren, das System im Dienst zu nützen. Laut einer Studie des Verkehrsclubs Österreich kann ein Carsharing-Auto bis zu acht Privat-Pkw ersetzen. Mit einem in der Stadt gut verteilten Netz an Verleihstandorten könne man Menschen dazu bewegen, auf ein eigenes Auto oder ein Zweitauto zu verzichten, sind die Betreiber überzeugt.

 

Die Markteinführung des neuen Elektro-Smarts verzögert sich

Fotos vom Facelift des Smart fortwo 2012

Smart verpasst der zweiten Generation des fortwo ein kleines Facelift. Am umfangreichsten fallen die Modifikationen an der Front aus. Hier...

...gibt es einen größeren Kühlergrill mit integriertem Logo, eine neue Schürze und auf Wunsch waagerecht angeordnete LED-Tagfahrleuchten.

Seitlich sollen neue Schweller für mehr Dynamik sorgen. Hinten rundet die modifizierte Heckschürze die optische Auffrischung ab.

Darüber hinaus sollen eine größere Auswahl an Farben und Felgen für mehr Pepp sorgen.

Innen gibt es wertigere Materialien, neue Sitzbezüge und neue Farbkombinationen.

Der Zweisitzer mauserte sich in den letzten Jahren zu einem Bestseller, von dem mittlerweile über 1,3 Millionen Einheiten verkauft wurden.

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