Anstieg auf niedrigem Niveau

Erstmals über 50.000 E-Autos auf heimischen Straßen

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Trotz steigenden Verkaufszahlen sind das nur ein Prozent aller zugelassenen Pkw.

In Österreich sind jetzt erstmals mehr als 50.000 Elektroautos angemeldet. Seit Jahresbeginn bis 31. März 2021 hat die Zahl der E-Pkw um 13,6 Prozent auf 50.574 zugenommen. Im Vergleich zu 2015 hat sich die Zahl verzehnfacht, berichtete der Verkehrsclub Österreich ( VCÖ ) am Freitag in einer Aussendung. Im März 2021 war das Tesla  Model 3 das meistverkaufte Auto Österreich  - noch vor dem Skoda Octavia.

Nur ein Prozent aller zugelassenen Pkw 

Dennoch ist die Zahl an E-Autos verglichen zu den insgesamt 5,1 Millionen Pkw weiterhin verschwindend gering und beläuft sich lediglich auf knapp ein Prozent. Da die Hersteller aber immer mehr neue Stromer auf den Markt bringen und die Regierung eine ordentliche  Kaufprämie spendiert , dürfte die Zahl in Zukunft weiter ansteigen. Bis die Elektroautos aber den echten Durchbruch schaffen, wird es noch eine Weile dauern. Denn derzeit werden die meisten reinen Stromer von Firmen zugelassen. Privatkunden sind ob der hohen Preise und der geringeren Reichweiten gegenüber Verbrennern weiterhin zurückhaltend.

Bessere CO2-Bilanz

Die CO2-Emissionen von E-Pkw in Österreich in ihrer Gesamtbilanz inklusive Fahrzeug- und Batterieherstellung sind laut Umweltbundesamt im Schnitt um 55 Prozent niedriger als von Diesel-und Benzin-Pkw. Die Umstellung des Pkw-Bestands auf emissionsfreie Antriebe ist eine Säule, um die Klimabilanz des Verkehrs zu verbessern, reiche aber für sich alleine nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen, so der VCÖ.

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