Fahrer waren selbst schuld

Rückrufe: Studie entlastet Toyota

Teilen

Nicht klemmende Gaspedale, sondern versäumtes Bremsen verursachte nahezu alle in dem Zusammenhang aufgetauchten Unfälle.

Was wir bereits vor einigen Wochen vermeldet haben, wurde nun neuerlich bestätigt: Bei den Unfällen mit Modellen aus dem Hause Toyota, bei denen die Gaspedale klemmten, waren nahezu immer die Fahrer schuld.

Nahezu alle Fahrer selber schuld
Deshalb kann der japanische Autogigant aufatmen: Eine US-Studie bescheinigt jetzt, dass nicht technische Mängel wie angeblich klemmende Gaspedale, sondern vielmehr die Fahrer in den meisten Fällen Auslöser von Unfällen wegen ungewollter Beschleunigung waren. Für die Studie wurden 58 Blackboxes von Unfallautos ausgewertet. Dabei wurde festgestellt, dass nur in einem einzigen Fall eine rutschende Fußmatte das Gaspedal verkeilt hatte. Ansonsten hatten die Fahrer entweder überhaupt nicht oder nur schwach gebremst.

Unglaubliche Rückrufserie
Toyota hatte in einer beispiellosen Aktion acht Millionen Fahrzeuge wegen möglicher Bremsprobleme zurückgerufen. Der Autokonzern arbeitet nun intensiv daran, sein Image wieder zu verbessern. Die Studie wird ihm bei anstehenden Schadenersatzprozessen den Rücken stärken.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.