Airbag-Probleme

Ferrari weitet Mega-Rückruf aus

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Von dem Produktionsfehler sind mittlerweile 2.600 Boliden betroffen.

Der italienische Sportwagenbauer Ferrari muss weltweit noch mehr Autos zurückrufen, als ursprünglich geplant. Insgesamt werden nun 2.600 Autos wegen fehlerhafter Airbags in die Werkstätten beordert. Es handle sich zwar um Luftkissen des japanischen Herstellers Takata, das Problem stehe jedoch nicht in einem Zusammenhang mit den Rückrufen anderer Autokonzerne, betonte ein Ferrari-Sprecher.

Produktionsfehler
Grund für den Rückruf sei ein möglicher Produktionsfehler bei einer Komponente aus dem Inneren des Airbags. Diese Luftkissen seien in 2.600 Autos eingebaut. Nach Angaben der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA vom Ende letzter Woche sind in Nordamerika 800 Autos betroffen.

Laut Ferrari wurde der Fahrer-Airbag "unsachgemäß" zusammengebaut und könnte dadurch "rotierend" auslösen. Dadurch bestehe Verletzungsgefahr für die Insassen. Ferrari produziert jährlich etwa 7.000 Fahrzeuge und soll noch in diesem Jahr an die Börse gehen .

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Takata
Möglicherweise fehlerhafte Airbags von Takata werden weltweit mit mehreren Todesfällen und mehr als hundert Verletzten in Verbindung gebracht. Die Airbags können wegen eines Fehlers im Gasgenerator platzen und durch heiße Metallteile Fahrer und Beifahrer verletzen oder gar töten. Zehn Autoproduzenten mussten deshalb allein in den USA 34 Millionen Fahrzeuge zurückrufen.

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