Mit bis zu 5 Milliarden €

Fiat will Alfa Romeo richtig aufmöbeln

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Italiener planen neue Modelle und Modernisierung von Fabriken.

Fiat -Chef Sergio Marchionne lässt seinen Worten Taten folgen. Vor einigen Wochen kündigte der Manager an, massiv in Alfa Romeo investieren zu wollen ( wir berichteten ). Und nun dürften diese Pläne in die Tat umgesetzt werden. Einem aktuellen Bericht zufolge will die Muttermarke ihre angeschlagene Tochter mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm aufpolieren. 4 bis 5 Mrd. Euro sollen in neue Modelle und die Modernisierung von Fabriken fließen, wie die "Financial Times" (Dienstag) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete.

Strategiekonferenz
Marchionne wollte die Pläne für Alfa Romeo am Dienstag im Rahmen einer Fiat-Chrysler-Strategiekonferenz für die Jahre 2014 bis 2018 in Auburn Hills vorstellen. Er steht dabei unter Druck, da ihm die Investoren nach der Übernahme der US-Marke Chrysler und den 2010 ausgerufenen Zielen für den italienischen Autobauer Vorschusslorbeeren gegeben haben. Der Kurs der Fiat-Aktie legte in den vergangenen sechs Monaten rund 50 Prozent zu. Das Papier entwickelte sich damit deutlich besser als die Anteile der meisten Konkurrenten.

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Wesentlicher Pfeiler
Alfa Romeo anzukurbeln, das gehöre zu den wesentlichen Pfeilern des globalen Programms, das Marchionne vorbereitet habe, erläuterte am Dienstag der Mailänder "Corriere della Sera". Die Marke werde also nicht verkauft, und die Fiat-Chrysler-Gruppe sei flüssig genug, um ihre Zukunftspläne umzusetzen. Als Wegbereiter und Vorbild für eine neu aufgestellte Marke Alfa Romeo gilt dabei der Erfolg von Maserati.

Die geplante Alfa-Umwandlung in eine eigenständige Gesellschaft solle dem "Modell Maserati" gleichen, das sich zur großen Zufriedenheit der Gruppe entwickle, so die Turiner "La Stampa". Wenn Marchionne diesen Weg einschlägt und Alfa Romeo in eine höhere Klasse mit Maserati und Ferrari bringen will, dürften neue Vorzeigemodelle unabdingbar sein.

Indiskretionen zufolge könnte das Fiat-Werk Cassino südlich von Rom zu dem "Hauptquartier" zweier Alfa-Modelle werden. Marchionne hatte zugesichert, den Fiat-Werken in Italien eine Zukunft geben zu wollen.

Noch mehr Infos über Alfa Romeo finden Sie in unserem Marken-Channel .

Fotos vom Test des 4C

Fotos vom Test des Alfa 4C

Bella Macchina - der 4C ist von vorne bis hinten gelungen. Ein Alfa wie er im Bilderbuch stehen würde. Für die gekonnte Linienführung, die Anleihen beim...

...legendären 33 Stradale aus den 1960er Jahren nimmt, muss man vor den Designern den Hut ziehen. Der Sportwagen kauert flach über dem Asphalt. Die...

...klassischen Alfa-Merkmale (Scudetto, runde Heckleuchten, etc.) machen ihn unverwechselbar.

Unter der verglasten Heckklappe versteckt sich der Motor. Der neue 1.750 Turbobenziner besteht komplett aus Aluminium, leistet 240 PS, stellt ein Drehmoment von 350 Nm...

...zur Verfügung und beschleunigt die flache Flunder in 4,5 Sekunden von 0 auf 100. Schluss ist erst bei 258 km/h.

Auf Wunsch gibt es eine größere Mischbereifung (18 Zoll vorne, 19 Zoll hinten) und lackierte Bremssättel.

Kaum zu glauben, dass die Italiener für den Sportauspuff eine Zulassung bekommen haben. Der 4C brüllt sich förmlich die Seele aus dem Leib.

Im Innenraum geht es bewusst spartanisch zu. Hier kommt der Leichtbau-Gedanke klar zum Vorschein. So ist das Cockpit aufs Wesentliche reduziert.

Das Display hinterm Lenkrad passt sich an die gewählte Einstellung des DNA-Programms an.

Einmal im Innenraum angekommen gibt es für die Passagiere ausreichend Platz. Eine ideale Sitzposition hinterm Volant ist schnell gefunden.

Die Sportsitze mit Leder-Bezug sind eine Wucht – zumindest wenn man nicht übergewichtig ist.

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Auf Wunsch gibt es eine größere Mischbereifung (18 Zoll vorne, 19 Zoll hinten) und lackierte Bremssättel.

Kaum zu glauben, dass die Italiener für den Sportauspuff eine Zulassung bekommen haben. Der 4C brüllt sich förmlich die Seele aus dem Leib.

Im Innenraum geht es bewusst spartanisch zu. Hier kommt der Leichtbau-Gedanke klar zum Vorschein. So ist das Cockpit aufs Wesentliche reduziert.

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Einmal im Innenraum angekommen gibt es für die Passagiere ausreichend Platz. Eine ideale Sitzposition hinterm Volant ist schnell gefunden.

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