Stromer für den Massenmarkt

Foxconn und Fisker bringen günstiges Elektroauto

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Der mit dem iPhone-Zulieferer entwickelte Stromer soll weniger kosten als der Fisker Ocean.

Während Apple noch immer auf  Partnersuche für sein Elektroauto-Projekt "Titan " ist, sind  Foxconn  und Fisker bereits einen Schritt weiter. Der taiwanesische Apple-Auftragsfertiger und die US-Elektroauto-Firma peilen mit ihrem gemeinsam entwickelten Fahrzeug ein günstigeres Preissegment an, das auch viele große Hersteller im Blick haben. Das für 2023 angekündigte Modell werde deutlich weniger kosten als der Erstling  Fisker Ocean  (Bild oben), der ab 37.500 Dollar (knapp 31.000 Euro) verkauft wird, sagte Firmenchef Henrik Fisker nach Vorlage aktueller Quartalszahlen.

Zusätzliche Einnahmequellen

Henrik Fisker beschrieb in einer Telefonkonferenz mit Analysten auch, wie das Unternehmen Geld über den Verkauf der Autos hinaus verdienen will. Dazu gehört das Angebot zusätzlicher Funktionen - die man beim Leasing auch mehrfach pro Auto verkaufen könne. Fisker rechnet damit, dass ein Auto über die Lebenszeit von 12 bis 15 Jahren im Leasing-Modell bis zu zehn verschiedene Halter haben werde. Beim Wechsel werde der Wagen zurückgesetzt - so dass der nächste Leasing-Kunde für die Funktion erneut bezahlen müsse.

Magna baut den Ocean

Fisker will mit der Produktion seines ersten Modells Ocean, das er mit dem Auto-Auftragsfertiger  Magna  baut, Ende 2022 beginnen. Bisher gibt es rund 12.500 Reservierungen dafür. Vom zweiten Modell sollen gemeinsam mit Foxconn rund 250.000 Fahrzeuge jährlich gebaut werden. Das vergangene Quartal schloss Fisker mit einem Verlust von 12 Millionen Dollar ab, das Unternehmen erwirtschaftet noch keinen Umsatz.

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