Google-Schwesterfirma

Waymo ordert weitere 62.000 Robo-Taxis

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Neben den Chrysler-Minivans setzt der IT-Konzern auch auf den elektrischen Jaguar i-Pace.

Waymo wird seine Flotte nicht nur um  20.000 selbstfahrende Jaguar I-Pace  erweitern, sondern legt auch bei seinen  zu Roboter-Taxis umgebauten Autos von Fiat Chrysler  nach. Konkret ist von bis zu 62.000 weiteren Minivans von Chrysler die Rede. Bei der Ankündigung der Google-Schwesterfirma blieb allerdings offen, über welchen Zeitraum diese Fahrzeuge geliefert werden sollen. Es hieß lediglich, dass die ersten Wagen aus der Bestellung Ende des Jahres kommen sollen.

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Kern der Flotte

Die umgebauten Minivans des Modells Chrysler Pacifica (Fotos oben) stellen bereits den Kern der Waymo-Flotte aus mehreren hundert Fahrzeugen. Die Firma orderte jüngst auch 20.000 Wagen von Jaguars erstem Elektroauto, das bei Magna in Graz gebaut wird, hat allerdings noch keine selbstfahrenden Wagen des I-Pace im Einsatz. Waymo ist gerade dabei, einen Robotertaxi-Service für Bewohner eines Vororts der Stadt Phoenix im US-Staat Arizona zu starten, und arbeitet auch an autonom fahrenden Lastwagen.

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Erster Deal mit Autobranche vor Abschluss

Der Internetkonzern will mit Fiat Chrysler auch über den Einsatz seiner Roboterwagen-Technologie in Autos des italienisch-amerikanischen Herstellers sprechen. Damit könnte die Google-Schwesterfirma vor ihrem ersten Zulieferer-Deal mit der Autobranche stehen.

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Umbauten statt Eigenentwicklung

Google hatte mit der Präsentation seines Roboterwagen-Programms die Autoindustrie aufgeschreckt und die Entwicklung selbstfahrender Autos beschleunigt. Mit der Gründung des Dachkonzerns Alphabet wurde das Projekt in die neue Firma Waymo ausgelagert. Zwischenzeitlich hatte Google auch einen  elektrischen Zweisitzer aus eigener Entwicklung  auf die Straße geschickt, bei Waymo wurde dann jedoch beschlossen, wieder Autos anderer Hersteller umzubauen.

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