Hummer

Geländeriese unter chinesischer Führung

Teilen

Chinesischer Spezialmaschinen-Hersteller kauft die amerikanische Kultmarke Hummer und rettet dadurch 3000 Arbeitsplätze in Amerika.

In einer Aussendung der deutschen Pressagentur (DPA) heißt es, dass die "Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery Co" die Rechte und das bestehende Händlernetz der (noch) GM Marke Hummer übernehmen will. Des Weiteren wollen die beiden Unternehmen eine  langfristige Produktionsvereinbarung, die in den USA rund 3.000 Arbeitsplätze absichern soll, aushandeln. Über die genauen finanziellen Details muss erst verhandelt werden und daher können diese derzeit noch nicht veröffentlicht werden. Neben der Arbeitsplatzsicherung soll es auch eine Sicherung des Produktionsstandorts in den USA geben und das derzeitige Hummer-Management soll ebenfalls nicht verändert werden.

Regierung muss noch zustimmen
Die "New York Times" berichtete schon vor einigen Wochen über den Verkauf der Marke an einen chinesischen Investor. Laut diesen Informationen soll der Verkauf am Ende des 3. Quartals abgeschlossen sein. Ohne die Chinesen müsste Hummer die Produktion und den Vertrieb einstellen. Um den Deal über die Bühne zu bringen, muss die chinesische Regierung den Plänen der "Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery Co" noch zustimmen. Sobald die Behörden grünes Licht geben, kann das Abkommen unterzeichnet werden.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.