IAA 2009 beendet

IAA erlitt einen massiven Besucherrückgang

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850.000 Besucher waren auf der diesjährigen IAA. Vor zwei Jahren kamen noch knapp eine Million Menschen zur weltweit größten Automesse.

Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main hat in der Krise deutlich weniger Menschen angezogen. Bis zum Ende der weltweit wichtigsten Automesse am Sonntag besuchten rund 850.000 Menschen die Schau, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte. Zur vorherigen IAA im Jahr 2007 war noch knapp eine Million Besucher auf das Frankfurter Messegelände gekommen.
 

Auch zahlreiche Aussteller kamen nicht
Auf der IAA standen umweltfreundlichere Antriebe für Autos im Mittelpunkt. Die meisten der präsentierten Elektro-, Hybrid- oder Wasserstoffautos dürften jedoch frühestens in zwei bis drei Jahren zu kaufen sein. Angesichts der Wirtschaftskrise, die die Autobranche besonders heftig getroffen hat, waren in diesem Jahr nur 780 Aussteller auf der Messe vertreten. Das war rund ein Viertel weniger als 2007. So fehlten unter anderem Nissan und Daihatsu. 

Veranstalter aufgrund der aktuellen Situation dennoch zufrieden
Die Veranstalter zeigten sich trotzdem zufrieden mit der IAA. Es habe wenig Sinn, sich an der IAA 2007 zu orientieren, erkärte der VDA. Die vorherige Messe habe in einer Zeit der Hochkonjunktur stattgefunden. "Die Rahmenbedingungen haben sich vollkommen geändert", hob VDA-Präsident Matthias Wissman hervor. Die Besucherzahlen hätten deutlich über dem selbstgesteckten Ziel von 750.000 gelegen.
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