Hohe Auszeichnung

Intelligentes Dauerfernlicht ist Patent des Jahres

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Patentamt zeichnete die besten Erfindungen des Jahres aus.

Für die Entwicklung eines Scheinwerfers, der es ohne Beeinträchtigung entgegenkommender oder vorausfahrender Fahrzeuge ermöglicht, dauerhaft mit Fernlicht zu fahren, wurde die in Wieselburg (NÖ) angesiedelte Zizala Lichtsysteme GmbH am Montag (4. März) mit dem ersten Platz im "Inventum"-Wettbewerb" für das "Patent des Jahres" ausgezeichnet. In dem vom Patentamt, dem Infrastrukturministerium und dem Bohmann Verlag veranstalteten Wettbewerb hat eine Jury aus über 100 Einreichungen die besten Erfindungen des Jahres ausgewählt.

Hoch angesehene Anerkennung
Der "Inventum" sei "eine Anerkennung für geistige Leistungen, die neue Wege in der technischen Forschung und Entwicklung eröffnen und soll jene Innovatoren vor den Vorhang holen, die ihren Beitrag zum ökonomischen und wissenschaftlichen Fortschritt Österreichs leisten", erklärte der Präsident des Österreichischen Patentamtes, Friedrich Rödler. Jedes Jahr würden über 3.000 Erfindungen beim Österreichischen Patentamt angemeldet, was das hohe Kreativitätspotenzial der heimischen Wirtschaft beweise.

LEDs sind die Grundlage
Das Dauerfernlicht des Wieselburger Spezialisten für Kfz-Beleuchtungssysteme wird durch geschicktes Schalten von LED-Lichtquellen möglich. Der Scheinwerfer ist aus Lichtmodulen aufgebaut, die senkrechte, seitlich versetzte und sich überlagernde Lichtstreifen erzeugen. In Verbindung mit einem Kamerasystem können durch Abschalten einzelner LEDs jene Bereiche, in denen sich entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge befinden, gezielt ausgeblendet werden.

Weitere Preisträger
Unter den Top-Ten-Patenten finden sich außerdem mehrere Entwicklungen der TU Wien. Zudem schafften es das Austrian Institute of Technology (AIT), die Boehlerit GmbH in Kapfenberg (Steiermark), die Frequentis AG in Wien, die in Linz ansässige IAT21 - innovative aeronautics technologies gmbh sowie die MIT – Metallurgy & Inorganic Technology aus Bartholomäberg (Vorarlberg) unter die besten zehn Erfinder des Jahres.

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