SUV-Coupé, Cabrio & Pick-up

Magna MILA Coupic auf dem Genfer Autosalon

Teilen

Austro-Aushängeschild zeigt eine äußerst flexible Konzept-Studie.

Magna Steyr hat kurz vor dem Beginn des Genfer Autosalons 2012 (ab 8. März) sein sechstes Konzeptfahrzeug aus der MILA-Serie vorgestellt. Der Coupic soll gleich drei Wagentypen in einem Auto vereinen: SUV-Coupé, Cabrio und Pick-up. Möglich wird das mit einem neuartigen Dachsystem sowie einer zum Patent angemeldeten Rückbank, die aufgeklappt als Rückwand für den Pick-up dient.

Sportschuh als Inspiration
Die Inspiration für das Show-Fahrzeug kam laut Chefdesigner Andreas Wolfsgruber von einem Sportschuh: "Wir haben beim untersten Layer Grip und Stabilität, beim
mittleren Sicherheit und Komfort und beim obersten Eleganz."

Magna MILA Coupic auf dem Genfer Autosalon
© Magna

Bei geöffnetem Dach wird die Studie zum Cabrio.

Drei Typen in einem Auto
Der "Verwandlungskünstler" sei als Geländewagen mit der typischen Coupe-Seitenkontur konzipiert, kann aber mit zwei getrennten Dachelementen auch Cabrio-Feeling verbreiten. Über dem Fahrer und dem Beifahrer lässt sich das erste Textil-Faltdach zusammenschieben. Das zweite, wesentlich größere Faltdach mit mehreren unterschiedlich breiten Glaseinsätzen über der Rückbank und dem Kofferraum lässt sich entweder nach vor oder zurück schieben.

Will man den Coupic als Pick-up verwenden wird der hintere Dachteil nach vor geschoben und die Heckklappe nach unten geöffnet. Die Rückbank kann komplett hochgeklappt werden und bildet dann hinter der ersten Sitzreihe eine geschlossene Rückwand. Dadurch vergrößert sich die Ladefläche für den Pick-up. Weder Zugluft noch Nässe oder Schmutz können laut Magna in den vorderen Bereich eindringen. Ein in der Mittelarmlehne der Rücksitzbank eingebautes Fenster gewährt sogar einen Blick nach hinten hinaus. Fahrräder oder Baumaterial lassen sich auf der Ladefläche transportieren.

Magna MILA Coupic auf dem Genfer Autosalon
© Magna

Die nach hinten abfallende Dachlinie sorgt für den Coupé-Look.

Magna wird kein selbstständiger Autohersteller
Magna-Vorstand Hubert Hödl stellte klar, dass das Unternehmen kein Interesse daran habe, selbst als Autohersteller in den Markt einzusteigen: "Wir bleiben in der Rolle des Zulieferers." Die im Hause Magna entworfenen Konzeptfahrzeuge könnten aber jederzeit von einem Hersteller industrialisiert werden - "am liebsten bei uns".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.