Japaner ließen ihr Mittelklassemodell 24 Stunden um den Wiener Ring fahren.
Mazda hat sich im Juni 2013 etwas Besonderes einfallen lassen, um den erfolgreichen Mittelklassler Mazda6
wieder in die heimischen Schlagzeilen zu bringen. Konkret veranstalteten die Japaner die so genannte Urban Challenge bei der zwei Teams aus Autofans und Motorexperten 24 Stunden lang auf der 5,2 Kilometer langen Wiener Ringstraße um die Krone des Spritsparolymps kämpften. Der Werksverbrauch des Mazda6 Sport Combi CD150 (Diesel mit 150 PS und 380 Nm) liegt für den innerstädtischen Bereich bei 5,5 Litern pro 100 km. Doch dieser Wert wurde im Rahmen des Wettkampfs gleich von mehreren der stündlich wechselnden Fahrer unterboten.
Mini-Verbrauch Am Ende, nach 24 Stunden Wettfahrt, ergab sich ein Verbrauch von 4,66 l pro 100 Kilometer. Also fast neun Zehntel unter der Werksangabe. Die Rekordringrunde gelang um ein Uhr nachts mit dem beeindruckenden Wert von 3,22 Liter pro 100 km. Hier zeigt sich, dass sich die zahlreich verbauten Spritspartechniken (Skyactive, i-Loop, niedrige Verdichtung, Gewichtsreduktion, etc.) auch in der Praxis bezahlt machen.
4 Vikings-Footballer und 4 Umwelt-Missen als Passagier-Ballast.
Zwischeneinlage Um Fahrzeuge und Fahrer zusätzlich auf die Probe zu stellen, wurde eine Stunde mit voller Passagierbelegung gefahren. Jeweils vier Football-Spieler der Vikings, mit einem Gesamtkampfgewicht von rund 500 Kilo und die vier weitaus zierlicheren österreichischen Umwelt-Missen, angeführt von Miss Earth, Sandra Seidl, nahmen für eine Runde in den Fahrzeugen Platz. Die restlichen 23 Stints der Urban Challenge mussten die Teilnehmer alleine zurücklegen.
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Vorne stechen vor allem der neue, filigrane Grill und die schmalen Scheinwerfer ins Auge. Der breite Lufteinlass und die weit außen angebrachten Nebelleuchten lassen das Auto extrem breit wirken.
Highlight ist jedoch die Seitenansicht. Hier treffen Rundungen auf harte Lichtkanten. Die nach hinten ansteigende Gürtellinie reicht bis zu den Rückleuchten zurück.
Am Heck fällt die geschwungene Chromleiste am Kofferraumdeckel auf. Sie führt die Form der geteilten Rückleuchten fort. Letztere erinnern mit ihrer Formensprache an die Frontscheinwerfer.
Bei der Variabilität trumpft der Mazda auf. Die Fondlehnen klappen sich nach einem Zug am kleinen Hebel im Kofferraum zu einer völlig ebenen Ladefläche zusammen.
Mit dem längeren Radstand (2,83 Meter) und den kurzen Karosserieüberhängen gewinnt der Neuling auch Platz im Innenraum. Wie eine erste Sitzprobe zeigte, gibt es luftigere Verhältnisse speziell im Fond und großzügig dimensionierte Sitze.
Technisch folgt der neue Mazda6 dem Skyactive-Bauplan. Er ist nach dem CX-5 also das zweite Modell der Japaner das auf diese neue Spritspar-Technik setzt.