Nach PSA-Übernahme

Opel-Chef will Europa-Geschäft forcieren

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Neumann zeigt sich bezüglich einer möglichen Expansion skeptisch.

Opel -Chef Karl-Thomas Neumann (Bild oben mit dem neuen Insignia ) sieht auch nach einer Übernahme durch den französischen Autokonzern PSA eine Expansion nach China skeptisch. "Ich bin sehr zurückhaltend bei der Frage, ob ein China-Engagement für Opel wirklich sinnvoll wäre", sagte Neumann der Zeitschrift "Auto Motor und Sport". Eine neue Marke in dem Land einzuführen, verlange ein sehr hohes Investment.

"Der chinesische Markt ist nicht mehr das Allheilmittel, um die Probleme auf anderen Märkten zu kurieren." In der Vergangenheit hatte die Noch-Opel-Mutter General Motors eine Expansion von Opel nach China verhindert.

Europäischer Markt im Zentrum

"Für uns geht es erst mal darum, in Europa nachhaltig Gewinn zu machen", sagte Neumann. Der französische Autokonzern PSA erwirbt Opel für 1,3 Mrd. Euro und will den verlustreichen deutschen Hersteller bis 2020 wieder profitabel machen. Das Geschäft soll bis Ende des Jahres unter Dach und Fach sein.

Neumann bekräftigte, dass er auch nach der Übernahme durch PSA an der Opel-Spitze bleiben wolle. "Ich stehe ganz klar dafür, dass wir hier etwas aufbauen, das Zukunft hat. Da ist es für mich wichtig, vor den Mitarbeitern zu stehen und Führung zu zeigen. Das habe ich bisher getan und tue das auch weiterhin."

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