Elektro-Sportwagenbauer

Porsche stockt seinen Anteil bei Rimac auf

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Deutscher Hersteller erhöht seine Beteiligung am kroatischen Elektro-Sportwagenbauer.

Kurz nachdem Porsche mit dem  Taycan Cross Turismo  sein zweites reines Elektroauto vorgestellt hat, setzt der deutsche Autobauer seine Offensive in Sachen E-Mobilität fort. So hat der Porsche Aufsichtsrat nun dem Vorschlag von Firmenchef  Oliver Blume  (Bild) zugestimmt,  die Beteiligung an Rimac Automobili  von 15 auf 24 Prozent zu erhöhen. Das kroatische Unternehmen entwickelt neben Kleinserien – wie aktuell den  1.915 PS starken Rimac C-Two  -  auch Hightech-Komponenten für die Elektromobilität – darunter Hochleistungs-Antriebe und Batteriesysteme. Neben Porsche hat sich auch schon der südkoreanische Autokonzern  Hyundai/Kia bei Rimac eingekauft .

Seit 2018

Porsche ist 2018 als Investor bei dem jungen Technologie- und Sportwagenunternehmen  eingestiegen  und hat im September 2019 seine Anteile auf 15 Prozent aufgestockt. Die erneute Kapitalerhöhung verdeutlicht die Ausweitung der strategischen Partnerschaft. Porsche investiert weitere 70 Millionen Euro. Damit hält der Sportwagenhersteller künftig 24 Prozent der Anteile und übt keinen beherrschenden Einfluss aus.

Porsche stockt seinen Anteil bei Rimac auf
© Porsche AG
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Mate Rimac

Rimac-Chef begrüßt Aufstockung

Firmengründer Mate Rimac begrüßt das weitere Engagement des Stuttgarter Unternehmens: „Porsche ist seit 2018 ein großer Unterstützer unserer Firma und es war immer ein Privileg, dass eine der bekanntesten Sportwagenmarken der Welt ein Teil von Rimac ist. Wir sind stolz darauf, gemeinsam an neuen aufregenden und elektrifizierten Produkten zu arbeiten. Da wir viele Autohersteller weltweit als Kunden haben, ist es sowohl für Rimac als auch für Porsche wichtig, dass wir ein völlig unabhängiges Unternehmen bleiben. Die Partnerschaft mit Porsche hilft dem Unternehmen, sich zu entwickeln und zu wachsen, was für alle unsere Kunden von Vorteil ist."

Keine Details

Welche Komponenten Rimac für kommende Elektroautos von Porsche genau entwickelt, wurde noch nicht verraten. Man kann aber davon ausgehen, dass es sich dabei ebenfalls um Technologien und Systeme für Performance-Stromer handeln wird. Ab dem Jahr 2030 will Porsche – mit Ausnahme des 911 –  nur noch Elektroautos verkaufen .

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