PR-Arbeit

Umweltminister fährt mit Elektroauto zum Dienst

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"Mobilität ja, aber nicht auf Kosten der Umwelt": Dieses Motto will der österreichische Umweltminister Niki Berlakovich nun in die Tat umsetzten.

 Als erster österreichischer Minister nahm er heute mit dem "Think City" ein Elektroauto in den Fuhrpark auf und nutzte es auch gleich zur Fahrt ins Parlament zum Umweltausschuss. Damit will Berlakovich die Umsetzung des 10-Punkte Aktionsprogramms Elektromobilität forcieren. Aufmerksamkeit erregte er mit dieser Aktion jedenfalls. 
 

Teuer und nur eingeschränkt nutzbar
"Mit einer Reichweite von 170 Kilometern ist das neue Dienstfahrzeug ideal für Dienstfahrten im Stadtverkehr und im Stadtumland. Auf Dienstfahrten mit dem E-Mobil wird es somit keine CO2-Emissionen geben, zudem ist das Lebensministerium Ökostrom-Bezieher und nutzt somit Strom aus erneuerbaren Energien", so Berlakovich zu seinem neuen Dienstwagen. Hoffentlich hält er sich auch an sein Versprechen und fährt auch noch in den nächsten Monaten mit dem E-Mobil durch die Stadt. Dennoch ändert auch diese Aktion nichts daran, dass diese Autos für Ottonormalverbraucher noch nicht leistbar sind. Der kleine Think kostet derzeit über 40.000 Euro und vorerst nur an Firmen verkauft. Und ohne adäquate Unterstützung seitens der Politik, wird sich daran in naher Zukunft auch nicht viel ändern. In anderen Ländern (Japan, USA, GB, etc.) werden Käufer eines Elektroautos finanziell viel mehr unterstützt als das in Österreich der Fall ist.
 

Weniger Schadstoffe mehr Jobs

Mit der Übernahme des Elektroautos von den beiden ElectroDrive Gründungspartnern Vorstand August Hirschbichler (Salzburg AG) und Geschäfstführer Peter Engert (Raiffeisen-Leasing) nutzt Umweltminister Berlakovich nun neben einem Bioethanol-Dienstwagen und Dienstfahrrädern einen PKW mit Elektroantrieb, der über eine drei bis vier Mal höhere Energieeffizienz verfügt als ein Verbrennungsmotor.
 "Die Zukunft im Verkehrssektor gehört alternativen, umweltschonenden Antrieben. Der Ausbau der Elektromobilität ist ein wichtiger Beitrag zur Senkung der hohen CO2 -Emissionen aus dem Straßenverkehr und bedeutet gleichzeitig eine Wachstumschance für österreichische Unternehmen mit green jobs. Darum forcieren wir die Markteinführung von Elektrofahrzeugen wie Elektrofahrräder, E-Scooter und Elektroautos mit attraktiven Förderpauschalen", so der Umweltminister weiter. Für viele Menschen sind diese Förderungen jedoch noch viel zu niedrig.
 

Firmen zeigen durchaus Interesse

klima:aktiv mobil - die Klimaschutzinititative des Lebensministeriums im Verkehrsbereich - unterstützt die Flottenumstellung von Betrieben und Gemeinden mit kostenloser Beratung und finanzieller Förderung. Elektroautos werden bei Ökostrombezug mit bis zu 5.000 Euro pro Elektrofahrzeug gefördert. Bisher wurden über klima:aktiv mobil schon 4.700 Fahrzeuge mit alternativen Antrieb - davon 2.200 Elektrofahrzeuge - gefördert. 290 klima:aktiv mobil Projektpartner haben schon ihren Fuhrpark umgestellt und sparen durch Ihre klimaschonenden Verkehrsmaßnahmen 120.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
 
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