Für Forscher

Robo-Autos: Waymo gibt Sensordaten frei

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Zunächst übermittelt die Google-Schwester 1.000 Datenmitschnitte von Fahrten.

Die Google-Schwesterfirma  Waymo  macht ausgewählte Datensätze von Sensoren ihrer Roboterwagen für Forscher verfügbar, um die Entwicklung selbstfahrender Autos voranzutreiben. Es gehe zunächst um 1.000 jeweils 20 Sekunden lange Datenmitschnitte von Waymo-Fahrten aus vier US-Städten, darunter sind San Francisco und der Google-Heimatort Mountain View.

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Geschäftliche Nutzung strikt verboten

Sie decken unterschiedliche Verhältnisse wie Tag und Nacht, Morgenröte und Dämmerung sowie Sonne und Regen ab, wie Waymo in einer Aussendung mitteilte. Zugleich schränkte Waymo ausdrücklich ein, dass die Daten nicht für geschäftliche Zwecke eingesetzt werden dürften - was ganz offensichtlich einer direkten Nutzung durch Rivalen den Riegel vorschieben soll. Zugleich finden Ergebnisse akademischer Forschung auch oft den Weg in kommerzielle Produkte - und die Anbieter holten in der Vergangenheit immer wieder Forscher ins Unternehmen.

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Verknüpfung unterschiedlicher Datensätze

Von besonderem Wert für Forscher könnte sein, dass in den Datensätzen Informationen von Laser-Radaren und herkömmlichen Kameras miteinander verknüpft sind. Die auch unter dem Namen Lidar bekannten Laser-Radare tasten die Umgebung in 3D ab. Waymo und diverse andere Entwickler von Roboterwagen-Technik setzen stark auf das Zusammenspiel der beiden Technologien, während zum Beispiel Tesla glaubt, ohne einen teuren Lidar und nur mit Kameras auskommen zu können.

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Waymo bei Robo-Autos ganz vorne

Die Firma Waymo, in der das vor rund zehn Jahren gestartete Roboterwagen-Programm von Google aufging, gilt als besonders weit bei der Entwicklung von Technologie für selbstfahrende Autos. Aktuell baut Waymo neben Testfahrten auch einen ersten Robotaxi-Dienst in einem Vorort der Stadt Phoenix in Arizona auf.

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