Schwedische Automarke

Saab steht kurz vor Comeback

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Schon 332 Mitarbeiter angestellt, die Produktion des 9-3 vorbereiten sollen.

Im schwedischen Trollhättan sollen wieder Saab-Autos gebaut werden. Wie ein Unternehmenssprecher am Mittwoch bestätigte, wurden bereits 332 Mitarbeiter angestellt, die die Wiederaufnahme der Produktion vorbereiten sollen. Bis jetzt würden in den Werkshallen 70 Kilometer nördlich von Göteborg Teile für andere Modelle hergestellt.

Letzter 9-3 soll wieder gebaut werden
"Wir sind zuversichtlich, im Laufe des Herbstes mit der Produktion des Saab 9-3 beginnen zu können", sagte Johan Andersson, Sprecher von National Electric Vehicle Sweden (NEVS), die die Autosparte Saab im vergangenen Jahr übernommen hatte . Zurzeit verhandle man noch mit Zulieferern. "Wir sind im Gespräch mit circa 500 Partner und haben noch einige vor uns", sagte Andersson. "Es geht auch darum, Beziehungen aufzubauen."

Im Großen und Ganzen entspreche der neue Saab 9-3 dem Modell von 2002, dessen Produktion vor zwei Jahren eingestellt wurde. Bis 2014 wolle man den Wagen zu einem Elektroauto weiterentwickeln. Wie viele Mitarbeiter am Ende an den Laufbändern stehen werden, wollte Andersson noch nicht sagen. "Wenn wir mit der Produktion starten, geben wir mehr Details bekannt."

Traditionsmarke schlitterte in Insolvenz
Für die Stadt Trollhättan sei die Wiederbelebung der Saab-Produktion eine sehr positive Entwicklung, sagte Andersson. Vor der Insolvenz des Autobauers 2011 waren in den Werkshallen rund 3.500 Mitarbeiter beschäftigt.

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