September

Österreichische Autohändler verzeichnen ein Plus

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Auch nach dem Auslaufen der Abwrackprämie kaufen die Österreicher gerne Autos. Im September stiegen die Verkäufe um fast 20 Prozent.  Volkswagen will aufgrund der allgemein guten Verkaufszahlen sogar Sonderschichten fahren.

Im Jahresvergleich legte laut neuesten Zahlen der Statistik Austria im September die Zahl der Neuzulassungen um 18,2 Prozent auf 26.615 Stück zu.

Jahresbilanz positiv

Mit dieser erfreulichen Septemberquote ist die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 6,7 Prozent auf 247.748 Stück angestiegen.
Verschrottungsprämie Nach einem enttäuschenden Jahresstart war den österreichischen Autohändlern mit Hilfe der Verschrottungsprämie seit den Frühsommermonaten eine regelrechte Aufholjagd gelungen.
Im vergangenen August waren die österreichischen Neuzulassungen gar um 23 Prozent gewachsen.

Mit einem Plus von 15,8% haben Volkswagen-Modelle am meisten zugelegt (4.212 verkaufte VW-Autos), gefolgt von Opel (8,1% Plus) , Ford (7,6% Plus) und Renault (6,9% Plus).

Luxusautos

Trotz Finanzkrise wurden im vergangenen September gut zwei Dutzend Luxusautos verkauft: sieben Maseratis, sechs Ferraris, zwei Aston Martins und fünf Bentleys wechselten den Besitzer.

September-Verkäufe
  Marke Stück Anteil
1. VW 4.212 15,8%
2. Opel 2.155 8,1%
3. Ford 2.017 7,6%
4. Renault 1.841 6,9%
5. Skoda 1.523 5,7%
6. Hyundai 1.421 5,3%
7. Fiat 1.291 4,9%
8. Audi 1.233 4,6%
9. Mazda 1.209 4,5%
10. BMW 1.194 4,5%
 
Volkswagen ebenfalls im Aufwind
Der Autobauer Volkswagen plant an seinem Stammwerk Wolfsburg wegen des hohen Auftragsbestands Sonderschichten bis zum Ende des Jahres. Derzeit gebe es Verhandlungen zwischen Management und Betriebsrat, aber noch keine Vereinbarungen, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatts" (Freitag). In Wolfsburg baut VW die Modelle Golf, Tiguan und Touran. Laut Zeitung hatte VW Ende August vor allem wegen der staatlichen Abwrackprämie einen europaweiten Auftragsbestand von 250.000 Fahrzeugen.
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