Startprobleme, Frostschutz, etc.

So machen Sie Ihr Auto fit für die Kälte

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Diese Tipps zeigen, wie man sein Fahrzeug kältefit machen kann.

Österreich steht in den kommenden Tagen eine extreme Kältewelle ins Haus. Wer mit seinem Fahrzeug problemlos durch die Eistage kommen will, sollte einige Dinge beachten. Vor allem in der Nacht sind Temperaturen weit unterhalb der Null-Grad-Grenze zu erwarten. Da kommt es gerade bei Autos, die nicht täglich bewegt werden, häufig zu Startschwierigkeiten aufgrund altersschwacher Batterien. Zumeist werden Autobatterien über Jahre nicht kontrolliert, verlieren auf Dauer ihre Leistungsfähigkeit und versagen dann bei Kälteeinbruch gänzlich. Der Ärger ist dadurch vorprogrammiert.  „Starterprobleme sind immer noch Pannenursache Nummer eins beim ARBÖ“, erklärt Verkehrsexperte Jürgen Fraberger. „Das Wichtigste ist immer eine gute Vorbereitung“, so Fraberger weiter. „Wenn eine Kältefront, wie diese Woche vorausgesagt wird, dann ist es wichtig, dass man sich ein wenig Zeit nimmt und das eigene Fahrzeug kältefit macht.“

Tipps: So machen Sie Ihr Auto kältefit


Passend dazu hat der ARBÖ einige Tipps veröffentlicht, die zeigen, wie man sich selbst und sein Fahrzeug vor der Kälte schützen kann. Diese möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.

  • Kühlerfrostschutz
    Auch die Kühlflüssigkeit im Motor kann bei fehlendem Kühlmittel einfrieren. Allerdings sollte die Kontrolle der Kühlflüssigkeit nur von Technikern durchgeführt werden.
     
  • Batterie-Check
    Bei einem kurzen Check der Batterie wird die Funktionsfähigkeit und Leistungskapazität der Batterie gemessen. Zeigt die Batterie schon vor einer extremen Kältewelle Ermüdungserscheinungen, ist die Chance groß, dass sie bald komplett den Geist aufgibt. Hingegen kann eine leistungsstarke Batterie auch tiefsten Temperaturen trotzen.
     
  • Scheibenwaschanlage
    Frostschutz ist laut dem Autofahrerclub die Wunderwaffe für eine eisfreie Scheibenwaschanlage. Hierbei unbedingt das passende Mischverhältnis zwischen Wasser und Frostschutz auf der Flasche beachten, um Schlierenbildung oder gefrorene Spritzdüsen zu vermeiden.  
     
  • Diesel-Fließverbesserer
    Bei tiefen Temperaturen kann der Diesel-Kraftstoff ausflocken und dadurch seine Fließfähigkeit verlieren. Das Fahrzeug springt dann nicht mehr an, oder es schaltet im Extremfall den Motor sogar während der Fahrt ab. Außerdem kann ein nicht servicierter Kraftstofffilter aufgrund von Wasserrückständen zufrieren und so die Treibstoffzufuhr blockieren. Chemische Helfer in Form von Diesel-Fließverbesserern, auch „ Dieselfrostschutz “ genannt, verhindern die Entwicklung von Paraffinkristallen. Das Mittel kann sowohl im Vorfeld verwendet werden oder aber auch, wenn der Diesel bereits „Erfrierungserscheinungen“ zeigt.
     
  • Türschlossenteiser
    Der Klassiker: Die Autotüre ist zugefroren und der erst kürzlich gekaufte Türschlossenteiser befindet sich im Fahrzeuginneren: Fehler. Dieser sollte sich daher immer in der Jackentasche, der Handtasche oder dem Rucksack befinden, damit er im Falle des Falles auch helfen kann.
     
  • Türdichtungen
    Damit die Gummidichtungen durch das Aufreißen einer gefrorenen Tür nicht kaputt gehen, sollten diese vorab mit Fettcreme oder speziellen, im Fachhandel erhältlichen, Cremen oder Sprays behandelt werden.
     
  • Reifendruck anpassen
    Bei tiefen Temperaturen ändert sich der Reifendruck. Daher sollte ab einer Außentemperatur von null Grad Celsius der Luftdruck angepasst werden. Bei Unsicherheiten sollte man sich von Fachpersonal beraten lassen.
     
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