Strategie-Änderung

BMW setzt mehr denn je auf Kleinwagen

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Konzernchef Norbert Reithofer hält einen Anteil von 40 Prozent in fünf Jahren für nicht unrealistisch.

Der deutsche Premiumhersteller BMW will in den kommenden Jahren mehr kleine Autos verkaufen. "Wir werden die Marken BMW und Mini im Kleinwagen- und Kompaktsegment mit neuen Modellen und Varianten erweitern", sagte Konzernchef Norbert Reithofer der Tageszeitung "Die Welt" (Freitag-Ausgabe). "In den nächsten Jahren wird der Anteil kleinerer Fahrzeuge am weltweiten Absatz der BMW Group steigen." Dem Bericht zufolge hält der Konzernchef einen Anteil von 40 Prozent in fünf Jahren für nicht unrealistisch.

 Anteil ist jetzt schon erheblich
Schon jetzt ist der Anteil von Klein- und Kompaktwagen im BMW-Absatz davon nicht allzu weit entfernt. In den ersten sieben Monaten des Jahres hat der Konzern nach eigenen Angaben 120.000 1er, 56.000 X1 und 121.000 Minis verkauft. Damit machen die Klein- und Kompaktwagen bereits jetzt mehr als 36 Prozent der Verkäufe aus, wie ein Sprecher erklärte. Spätestens wenn BMW sein für 2013 angekündigtes elektrisch betriebenes Megacity Vehicle auf den Markt bringt, dürfte diese Zahl noch einmal deutlich nach oben springen.
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