Elektroautobauer kauft Energiespeicher-Spezialisten, der großartige Technik verspricht.
In Österreich sorgt Tesla derzeit vor allem mit dem langersehnten Marktstart des Model 3, das wir bereits ausgiebig testen konnten
, für Aufsehen. Die ersten heimischen Vorbesteller sollen das Einstiegsmodell noch im Februar 2019 bekommen. Weltweit macht der US-Elektroautobauer jedoch mit einer geplanten Übernahme für Schlagzeilen. Tesla investiert jetzt nämlich in eine innovative Energiespeicher-Technologie, mit der man Elektroautos künftig in Sekunden aufladen können soll. Die Firma von Elon Musk kauft den Kondensator-Spezialisten Maxwell Technologies, wie Tesla am Montag bekannt gab.
Maxwell stellt sogenannte Ultrakondensatoren her, die Energiespitzen speichern und schnell abgeben können. Die Branche entwickelt seit geraumer Zeit Bauteile, die auch Superkondensatoren genannt werden. Sie sollen als Energiespeicher der Zukunft dienen, da sie in Sekunden aufgeladen werden können. Im Unterschied zu herkömmlichen Akkus findet beim Aufladen kein langwieriger chemischer Prozess in der Batterie statt. In dem Kondensator werden lediglich Ladungen im Material verschoben, was viel schneller geht. Diese Technologie ist allerdings derzeit noch nicht reif für eine Verwendung in der Serienproduktion. Auch andere Autobauer und Zulieferer wie BMW/Porsche
, VW
oder Kreisel
investieren derzeit viel Know-How und Geld in schnelle Ladestationen.
Tesla bezahlt dafür mit eigenen Aktien. Der Deal bewerte Maxwell mit 4,75 Dollar (4,14 Euro) je Aktie, wie das Unternehmen am Montag bekannt gab. Der Energiespeicher-Spezialist soll durch Aktientausch ein vollständiges Tochterunternehmen von Tesla werden. "Wir glauben, diese Transaktion ist im besten Interesse der Maxwell-Aktionäre", sagte Firmenchef Frank Fink laut Mitteilung. Der Kaufpreis pro Aktie liegt mehr als 50 Prozent über dem aktuellen Kurs. Tesla bewertet das Eigenkapital von Maxwell in der Übernahme mit 218 Mio. US-Dollar. Maxwell erwartet eine Durchführung des Deals im zweiten Quartal.
Tesla-Chef Eleon Musk hatte sich bereits im Jahr 2013 auf Twitter als "großer Fan" der Ultrakondensatoren-Technologie bezeichnet. "Ich wollte an der Stanford Universität meine Doktorarbeit darüber schreiben." Man benötige einen Durchbruch bei der Energiedichte.
Normalerweise kritisieren wir immer, wenn Hersteller zu viele Funktionen im Touchscreen unterbringen. Bei Tesla ist das jedoch nicht der Fall. Obwohl so gut wie alles über das große Display gesteuert wird, ...
...klappt das genau so einfach wie am iPhone oder iPad. Der 15 Zoll große Monitor bietet eine hervorragende Grafik, reagiert extrem flott auf Befehlseingaben und ist sowohl von Fahrer wie Beifahrer gut erreichbar. Hier ist die Rückfahrkamera zu sehen.