E-Auto ging in Flammen auf

Video: Tesla Model 3 explodierte nach Crash

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Zuvor krachte die E-Limousine im Autopilot-Modus gegen einen Abschleppwagen.

Nun hat sich erneut ein  Unfall mit einem Tesla  ereignet, bei dem offenbar die "Autopilot-Funktion" aktiviert war. Obwohl die Elektroautos mit diesem etwas irreführend bezeichneten Feature nicht in der Lage sind, völlig autonom zu fahren, nehmen  viele Fahrer die Warnungen nicht ernst . Das könnte auch bei dem Piloten des  Model 3  so gewesen sein. Dieser fuhr in Moskau auf einen Abschleppwagen auf. Wie Electrek berichtet, war bei dem Unfall der "Autopilot" eingeschaltet.

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 Model 3 explodierte

Ein auf der Gegenfahrbahn fahrender Verkehrsteilnehmer filmte die Situation mit seinem Handy und veröffentlichte das Video auf Instagram. Kurz bevor er den verunfallten Tesla passierte, explodierte dieser. An Bord des Model 3 waren ein russischer Geschäftsmann und dessen zwei Kinder. Alle drei Insassen konnten die Elektrolimousine vor der Explosion verlassen. Der Fahrer brach sich laut dem Bericht ein Bein, die Kinder kamen mit Prellungen davon. Insgesamt hatten sie also Glück im Unglück.

 

 

Ermittlungen laufen

Die genaue Unfallursache wird von den Behörden derzeit noch ermittelt. Deshalb steht auch noch nicht fest, ob der Crash aufgrund der Autopilot-Funktion passiert ist.

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Tesla Model 3 AWD Long Range im Test

Das 4,70 Meter lange Model 3 wirkt zwar nicht wie aus einer anderen Welt, hebt sich von normalen Fahrzeugen aber doch deutlich ab.

Schweinwerfer wie Klupschaugen und der fehlende Grill lassen den Stromer freundlich blicken.

Die spezielle Form ist der hervorragenden Aerodynamik geschuldet.

Die Heckansicht wirkt durchaus stämmig und passt somit zu den Fahrleistungen.

Wer einmal in einem Model 3 gesessen ist, weiß, wie ein auf das Wesentliche reduzierte Cockpit tatsächlich aussieht.

Ein solches Interieurkonzept ist zwar vergleichsweise günstig zu produzieren, wirkt aber dennoch hochwertig und futuristisch.

Eigentlich gibt es nur ein Lenkrad mit zwei frei belegbaren Bedientasten, zwei Lenkstockhebel und einen 15 Zoll großen Touchscreen.

Der Warnblinkschalter und der SOS-Knopf sind im Dach (vor dem Innenspiegel) verbaut.

Das Platzangebot reicht auch im Fond für Erwachsene völlig aus. Gut an kühlen Tagen: Die Rücksitzbank ist beheizbar.

Normalerweise kritisieren wir immer, wenn Hersteller zu viele Funktionen im Touchscreen unterbringen. Bei Tesla ist das jedoch nicht der Fall.

Obwohl so gut wie alles über das große Display gesteuert wird, klappt das genau so einfach wie am iPhone oder iPad.

Der 15 Zoll große Monitor bietet eine hervorragende Grafik, reagiert extrem flott auf Befehlseingaben (zoomen, tippen, wischen, etc.) und ist sowohl von Fahrer- wie Beifahrersitz aus gut erreichbar.

Besonders beeindruckend ist die Echtzeit-Navigation via Google Maps.

Die Steuerung der Klimaanlage ist besonders innovativ. Hier kann man den Luftstrom per Wichgeste genau dorthin steuern, wo man ihn haben möchte. Tesla-Fahrer...

...haben dank ständiger Online-Anbindung auch Zugriff auf den Musik-Streamingdienst Spotify. Somit stehen rund um die Uhr über 50 Millionen Songs zur Wahl. Die...

...Rückfahrkamera liefert ebenfalls ein tolles Bild und blendet zusätzliche Hilfslinien ein.

Im "Tesla"-Menü finden sich zahlreiche Spielereien. Wer Mitfahrern einen Streich spielen will, kann den "Furzkissen"-Modus aktivieren. Mit diesem...

...lässt sich einstellen, dass es sich so anhört, als hätte ein Mitfahrer - egal auf welchem Platz er sitzt - einen fahren lassen.

Der an sich gut nutzbare, 365 Liter große Kofferraum ist nur durch eine vergleichsweise kleine Luke erreichbar. Die Ladekabel...

...sind im darunter liegendem Fach verstaut. Dank der...

...Elektroplattform gibt es auch unter der vorderen Haube einen 60 Liter großen Kofferraum.

Der Ladeanschluss befindet sich vor dem Rücklicht an der linken Seite.

Vor der Rückfahrt nach Wien haben wir das Model 3 an einer Starkstromleitung (400 V) von einer Restreichweite von ca. 70 km auf eine Reichweite von 500 km aufgeladen. Das dauerte etwas über sieben Stunden. An Teslas Superchargern geht es deutlich flotter.

Nach unserer mehrtägigen Testfahrt kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von rund 18 Kilowattstunden, was für ein derart großes und schnelles Auto ein sehr guter Wert ist.

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