Damit rechnete niemand

Tesla verblüffte jetzt selbst Skeptiker

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Elektroautobauer brachte nun selbst große Zweifler zum Staunen.

Weitere Erfolgsmeldung von  Tesla : Nachdem der Elektroautobauer Ende letzter Woche  von China die Erlaubnis bekam , die Produktion im Reich der Mitte zu starten, ist Tesla nun im dritten Quartal überraschend in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat der Aktie damit einen Höhenflug beschert. Nach zwei Quartalen in den roten Zahlen konnte das Unternehmen zwischen Juli und September einen Gewinn von 143 Mio. Dollar (128,6 Mio. Euro) verbuchen. Damit konnte der US-Hersteller selbst Skeptiker überraschen. 

Analysten hatten angesichts der zuletzt schwachen Absatzzahlen der Fahrzeuge mit dem Schlimmsten gerechnet und waren von einem Verlust ausgegangen. Der Umsatz von Tesla lag nun im dritten Quartal bei 5,4 Mrd. Dollar. Die Aktie des Autobauers stieg im elektronischen nachbörslichen Handel um über 20 Prozent.

>>>Nachlesen:  Tesla darf Produktion in China starten

Auslieferungsziel doch noch erreichbar

Die Anleger würdigten damit auch Äußerungen von Firmenchef Elon Musk, der sich "vollkommen zuversichtlich" zeigte, das jährliche Auslieferungsziel von 360.000 bis 400.000 Neuwagen noch zu schaffen. Tesla habe es geschafft, zuletzt seine Kosten entscheidend zu senken, deshalb sei die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen, teilte das Unternehmen mit.

Tesla gab zudem den Start der Produktion auf Versuchsbasis in seiner neuen Fabrik in China bekannt. Die sogenannte Gigafactory in Shanghai sei in nur zehn Monaten gebaut worden und nun "bereit für die Produktion". Die Fabrik soll einmal eine jährliche Kapazität von 500.000 Autos erreichen. Tesla erhofft sich davon einen ordentlichen Produktionsschub und einen direkten Zugang zum dynamischen chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge.

>>>Nachlesen:  Experte: "Tesla wird nicht überleben"

Tesla blickt positiv in die Zukunft

Die Schwierigkeiten, die Nachfrage zu bedienen, sind schon lange ein Problem des US-Konzerns. Vor allem im vergangenen Jahr musste Tesla immer wieder das selbstgesteckte Produktionsziel anpassen. Nun zeigte sich das Unternehmen zuversichtlich, im gesamten zweiten Halbjahr rentabel zu bleiben.

Das Unternehmen verwies auch auf weitere Bereiche außerhalb der Elektroautoproduktion: Die vergangenen zwei Jahre habe Tesla all seine Ressourcen für das  Model 3  benötigt, sagte Musk. Nun habe sich der Absatz des für das Unternehmen so wichtigen Modells im zurückliegenden Quartal um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht und der Druck lasse nach.

Tesla könne sich deshalb nun wieder stärker auf den Energiebereich konzentrieren, sagte Musk. Das Unternehmen stellt auch Solarpanele und Lösungen zur Stromspeicherung her.

>>>Nachlesen: Jetzt wird das Model 3 noch sportlicher

>>>Nachlesen:  Tesla Model 3 im großen Reichweitentest

Tesla Model 3 AWD Long Range im Test

Das 4,70 Meter lange Model 3 wirkt zwar nicht wie aus einer anderen Welt, hebt sich von normalen Fahrzeugen aber doch deutlich ab.

Schweinwerfer wie Klupschaugen und der fehlende Grill lassen den Stromer freundlich blicken.

Die spezielle Form ist der hervorragenden Aerodynamik geschuldet.

Die Heckansicht wirkt durchaus stämmig und passt somit zu den Fahrleistungen.

Wer einmal in einem Model 3 gesessen ist, weiß, wie ein auf das Wesentliche reduzierte Cockpit tatsächlich aussieht.

Ein solches Interieurkonzept ist zwar vergleichsweise günstig zu produzieren, wirkt aber dennoch hochwertig und futuristisch.

Eigentlich gibt es nur ein Lenkrad mit zwei frei belegbaren Bedientasten, zwei Lenkstockhebel und einen 15 Zoll großen Touchscreen.

Der Warnblinkschalter und der SOS-Knopf sind im Dach (vor dem Innenspiegel) verbaut.

Das Platzangebot reicht auch im Fond für Erwachsene völlig aus. Gut an kühlen Tagen: Die Rücksitzbank ist beheizbar.

Normalerweise kritisieren wir immer, wenn Hersteller zu viele Funktionen im Touchscreen unterbringen. Bei Tesla ist das jedoch nicht der Fall.

Obwohl so gut wie alles über das große Display gesteuert wird, klappt das genau so einfach wie am iPhone oder iPad.

Der 15 Zoll große Monitor bietet eine hervorragende Grafik, reagiert extrem flott auf Befehlseingaben (zoomen, tippen, wischen, etc.) und ist sowohl von Fahrer- wie Beifahrersitz aus gut erreichbar.

Besonders beeindruckend ist die Echtzeit-Navigation via Google Maps.

Die Steuerung der Klimaanlage ist besonders innovativ. Hier kann man den Luftstrom per Wichgeste genau dorthin steuern, wo man ihn haben möchte. Tesla-Fahrer...

...haben dank ständiger Online-Anbindung auch Zugriff auf den Musik-Streamingdienst Spotify. Somit stehen rund um die Uhr über 50 Millionen Songs zur Wahl. Die...

...Rückfahrkamera liefert ebenfalls ein tolles Bild und blendet zusätzliche Hilfslinien ein.

Im "Tesla"-Menü finden sich zahlreiche Spielereien. Wer Mitfahrern einen Streich spielen will, kann den "Furzkissen"-Modus aktivieren. Mit diesem...

...lässt sich einstellen, dass es sich so anhört, als hätte ein Mitfahrer - egal auf welchem Platz er sitzt - einen fahren lassen.

Der an sich gut nutzbare, 365 Liter große Kofferraum ist nur durch eine vergleichsweise kleine Luke erreichbar. Die Ladekabel...

...sind im darunter liegendem Fach verstaut. Dank der...

...Elektroplattform gibt es auch unter der vorderen Haube einen 60 Liter großen Kofferraum.

Der Ladeanschluss befindet sich vor dem Rücklicht an der linken Seite.

Vor der Rückfahrt nach Wien haben wir das Model 3 an einer Starkstromleitung (400 V) von einer Restreichweite von ca. 70 km auf eine Reichweite von 500 km aufgeladen. Das dauerte etwas über sieben Stunden. An Teslas Superchargern geht es deutlich flotter.

Nach unserer mehrtägigen Testfahrt kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von rund 18 Kilowattstunden, was für ein derart großes und schnelles Auto ein sehr guter Wert ist.

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Tesla Model 3 AWD Long Range im Test

Das 4,70 Meter lange Model 3 wirkt zwar nicht wie aus einer anderen Welt, hebt sich von normalen Fahrzeugen aber doch deutlich ab.

Schweinwerfer wie Klupschaugen und der fehlende Grill lassen den Stromer freundlich blicken.

Die spezielle Form ist der hervorragenden Aerodynamik geschuldet.

Die Heckansicht wirkt durchaus stämmig und passt somit zu den Fahrleistungen.

Wer einmal in einem Model 3 gesessen ist, weiß, wie ein auf das Wesentliche reduzierte Cockpit tatsächlich aussieht.

Ein solches Interieurkonzept ist zwar vergleichsweise günstig zu produzieren, wirkt aber dennoch hochwertig und futuristisch.

Eigentlich gibt es nur ein Lenkrad mit zwei frei belegbaren Bedientasten, zwei Lenkstockhebel und einen 15 Zoll großen Touchscreen.

Der Warnblinkschalter und der SOS-Knopf sind im Dach (vor dem Innenspiegel) verbaut.

Das Platzangebot reicht auch im Fond für Erwachsene völlig aus. Gut an kühlen Tagen: Die Rücksitzbank ist beheizbar.

Normalerweise kritisieren wir immer, wenn Hersteller zu viele Funktionen im Touchscreen unterbringen. Bei Tesla ist das jedoch nicht der Fall.

Obwohl so gut wie alles über das große Display gesteuert wird, klappt das genau so einfach wie am iPhone oder iPad.

Der 15 Zoll große Monitor bietet eine hervorragende Grafik, reagiert extrem flott auf Befehlseingaben (zoomen, tippen, wischen, etc.) und ist sowohl von Fahrer- wie Beifahrersitz aus gut erreichbar.

Besonders beeindruckend ist die Echtzeit-Navigation via Google Maps.

Die Steuerung der Klimaanlage ist besonders innovativ. Hier kann man den Luftstrom per Wichgeste genau dorthin steuern, wo man ihn haben möchte. Tesla-Fahrer...

...haben dank ständiger Online-Anbindung auch Zugriff auf den Musik-Streamingdienst Spotify. Somit stehen rund um die Uhr über 50 Millionen Songs zur Wahl. Die...

...Rückfahrkamera liefert ebenfalls ein tolles Bild und blendet zusätzliche Hilfslinien ein.

Im "Tesla"-Menü finden sich zahlreiche Spielereien. Wer Mitfahrern einen Streich spielen will, kann den "Furzkissen"-Modus aktivieren. Mit diesem...

...lässt sich einstellen, dass es sich so anhört, als hätte ein Mitfahrer - egal auf welchem Platz er sitzt - einen fahren lassen.

Der an sich gut nutzbare, 365 Liter große Kofferraum ist nur durch eine vergleichsweise kleine Luke erreichbar. Die Ladekabel...

...sind im darunter liegendem Fach verstaut. Dank der...

...Elektroplattform gibt es auch unter der vorderen Haube einen 60 Liter großen Kofferraum.

Der Ladeanschluss befindet sich vor dem Rücklicht an der linken Seite.

Vor der Rückfahrt nach Wien haben wir das Model 3 an einer Starkstromleitung (400 V) von einer Restreichweite von ca. 70 km auf eine Reichweite von 500 km aufgeladen. Das dauerte etwas über sieben Stunden. An Teslas Superchargern geht es deutlich flotter.

Nach unserer mehrtägigen Testfahrt kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von rund 18 Kilowattstunden, was für ein derart großes und schnelles Auto ein sehr guter Wert ist.