Update für „Traffic“

TomTom sagt Staus den Kampf an

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Navi-Spezialist integriert zahlreiche neue Funktionen in seinen Dienst.

Der niederländische Navigationsspezialist TomTom will das Leben seiner Kunden künftig deutlich entspannter gestalten. Wer ein Gerät oder eine App des Unternehmens verwendet, kommt ab April 2016 nämlich in den Genuss von zahlreichen Verbesserungen des Verkehrsinformationsdienstes TomTom Traffic. Diese sollen wiederum dafür sorgen, dass Staus so gut wie möglich umgangen bzw. verhindert werden. Der Dienst liefert schon jetzt genaue Verkehrsinformationen für Autobahnen, Hauptstraßen und Nebenstraßen in 50 Ländern.

Die wichtigsten Verbesserungen für TomTom Traffic beinhalten:

  • Stau-Informationen für Abbieger
    An einigen Kreuzungen beeinflusst Stau nur Fahrer, die abbiegen bzw. geradeaus fahren wollen. Die neue Funktion erkennt die unterschiedlichen Verkehrssituationen an Kreuzungen in Abhängigkeit der geplanten Abbiegung und ermöglicht dem Navigationssystem nur Staus zu berücksichtigen, die tatsächlich die Abbiegemanöver auf der Route des Fahrers betreffen.

 

  • Meldungen zu dynamischen Geschwindigkeitsbegrenzungen
    Behörden, die für die Verkehrssteuerung zuständig sind (bei uns die ASFINAG), nutzen unter anderem Schilder am Straßenrand oder über der Straße, um die zulässige Höchstgeschwindigkeit dynamisch anzupassen. Dies geschieht, um die Geschwindigkeit in verkehrsreichen Zeiten zu reduzieren, damit Autofahrer sich sicherer und in einem gleichmäßigen Verkehrsfluss fortbewegen. TomTom Traffic berücksichtigt ab sofort automatisch variierbare Geschwindigkeitsanzeigen auf Autobahnen und zeigt diese dem Fahrer an.

 

  • Wetterabhängige Vorhersagen
    Schwerer Regen- oder Schneefall kann erheblichen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Verkehrs haben. Künftig greift der Dienst auf präzise Wetterinformationen zurück, die auch andere Einflussfaktoren, wie den Schweregrad und die Tendenz eines Staus berücksichtigen, um die Angaben zur voraussichtlichen Staudauer und der künftigen Verkehrsflussgeschwindigkeit auf einer Straße zu verbessern.

 

  • Beobachtungen der Straßenverhältnisse nach Regen oder Schnee
    Die Verkehrslage kann auch dann noch für einige Zeit beeinträchtigt werden, wenn Schneefall bereits aufgehört hat, die Fahrbahn aber weiterhin schneebedeckt ist. Der TomTom-Dienst beobachtet  Bereiche, die durch wetterbedingte Verzögerungen betroffen sind, und zeigt weiterhin Verzögerungen an, bis die Straße wieder in den Normalbetrieb übergeht. So wird sichergestellt,  dass solche Verzögerungen mit Blick auf die beste Route und die voraussichtliche Ankunftszeit berücksichtigt werden.

 

In Kombination sollen diese Neuerungen dafür sorgen, dass Staus für TomTom Traffic Nutzer künftig der Vergangenheit angehören bzw. deutlich kürzer ausfallen.

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Fotos vom Test des TomTom GO 5100

Das Display des TomTom GO 5100 hat mit seinen 5 Zoll die ideale Größe.

Es bietet eine weltweite Kartenabdeckung (152 Länder) mit lebenslangen Updates. Vorinstalliert sind jeweils die Europa-Versionen. Wer weiter...

,,,verreist – etwa in die USA – kann sich das gewünschte Land kostenlos herunterladen. Darüber hinaus sind auch die TomTom Radarkameras im Kaufpreis der neuen Geräte enthalten.

Das GO 5100 hat eine fixe SIM-Karte mit an Bord. Somit gibt es einen direkten Zugang zum Internet und es kommen auch Echtzeit-Informationen direkt ins Fahrzeug.

Fährt man durch eine Stadt und zoomt weit in die Karte rein, werden die Gebäude sogar in einer 3D-Ansicht dargestellt.

Obwohl das GO 5100 schon allein durch seine herkömmlichen Eigenschaften überzeugen kann, wird es erst dank TomToms Cloud-Angebot „MyDrive“ richtig komplett.

So können Ziele, Routen und Favoriten beispielsweise am Computer oder Smartphone gesucht und eingegeben und im Anschluss daran direkt auf das Navigationsgerät gesendet werden.

Da die Geräte online miteinander synchronsiert werden, muss man das Navi nicht am Computer anschließen. Für iOS und Android gibt es eine kostenlose App.

Die Echtzeit-Verkehrsmeldungen werden ebenfalls über MyDrive bereitgestellt. Nutzer können sich so bereits vor Fahrtantritt am Computer oder mit der App ein Bild über die derzeitige Verkehrslage machen.

TomTom verlangt für das GO 5100 (inklusive dem Echtzeit-Verkehrsservice Lifetime, der Radarwarnung und den Lifetime Updates) 299 Euro. Angesichts der...

....gebotenen Leistung, der zahlreichen Funktionen und des weltweiten Kartenmaterials ist das ein äußerst fairer Tarif. Ein Autoladegerät und eine stabile Halterung sind im Lieferumfang etnhalten.

Fotos von der Go Mobile für Android App

Die Installation erfolgt denkbar einfach. Man muss sich die App nur aus dem Play Store auf sein Android-Smartphone (ab Version 4.0.3) laden und installieren.

Danach kann man sofort die Region (Westeuropa; USA, Kanada & Mexiko; Südost Asien; etc.) oder ein Land herunterladen und auch schon loslegen.

Leider sind die Karten ziemlich groß und benötigen deshalb ziemlich viel Speicherplatz. Bei Android-Smartphones,...

...die über keinen erweiterbaren Speicher verfügen, kann es da schnell zu Kapazitätsengpässen kommen

Autofahrer profitieren nicht nur von der hervorragenden Navigationsfunktion, die stets die passende Route bereit hält, mit eindeutigen Hinweisen (sprachlich und grafisch) überzeugt und...

...extrem schnell arbeitet, sondern zusätzlich von den Echtzeit-Verkehrsinformationen. Dank diesen wird zeitgerecht auf Staus reagiert und eine alternative Route berechnet.

Auch die „Tap and go“ Funktion erweist sich als überaus praktisch. Hierbei muss der Nutzer lediglich auf sein Lieblingsziel klicken und wird direkt zu diesem navigiert.

Die Offline-Funktion ist vor allem im Ausland praktisch, da so keine teuren Roaminggebühren anfallen. Das funktioniert deshalb, weil die Karte des Reiselands auf dem Smartphone installiert wird.

Dank laufenden Updates (mindestens 4 pro Jahr) bleibt das Kartenmaterial der über hundert verfügbaren Länder stets auf dem neuesten Stand.