Von sportlich anspruchsvoll bis malerisch schön - die fünf grandiosesten Straßen der Welt.
Fahrspaß, grandiose Kulisse und Flair - all das muss eine wirklich schöne Straße bieten. Doch welche Strecken sind nun wirklich die schönsten der Welt?
Wie überall liegt auch hier die Schönheit im Auge des Betrachters - unsere fünf Highlights können wir jedenfalls guten Gewissens empfehlen. Falls Sie noch weitere Kandidaten für den Titel "Schönste Straße der Welt" wissen, teilen Sie uns diese einfach über die Kommentar-Funktion mit.
Stilfser Joch
von Spondigna nach Bormio, Südtirol
© oe24

Typ: Hochalpine Serpentinenstraße in fulminanter Kulisse, nur im Sommer befahrbar, auch für (konditionell gut trainierte) Motorradfahrer eines der größten Highlights Europas.
Länge: 48 Kilomenter
Hinweise: Wer's gerne etwas zügiger angeht, sollte sich bei den engen und unübersichtlichen Spitzkehren vorsehen. Das große Neigungsgefälle zwischen den Serpentinen kann tiefgelegten Sportwagen schon mal zum Verhängnis werden und Frontspoiler oder Bodenplatte ramponieren.
Das Ideale Auto: Allradgetriebene Limousine oder Kombi - besser aber nicht zu breit (z.B. Audi A4 Quattro, BMW 530xd). Durch ihr großes Drehmoment machen Dieselfahrzeugen auf dem Stilfser Joch sogar noch mehr Spaß.
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Saint-Pons
Von Chateauneuff-Grass über Gourdon nach Thorenc, Südfrankreich
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Typ: Kurvige Landstraße mit legendärem Weitblick über das Mittelmeer, großteils in den Fels gesprengt. Teil einer Sonderprüfungsstrecke der Rallye Monte Carlo.
Länge: 33 Kilometer
Hinweise: Trotz kurviger Streckenführung ist die Straße meist auf große Distanz einsehbar. Achten Sie dennoch auf ihre Geschwindigkeit - schnell übersieht man auf der engen Strecke ein Auto, das sich gerade hinter einem Felsvorsprung versteckt hat.
Das Ideale Auto: Wendiger Kompaktwagen mit viel Power (z.B. Opel Corsa OPC, Peugeot 207 RC), und mit Vollkasko: Allzu forsche Fahrer schlagen sich an den felsigen Steilwänden, die die Straße auf einer Seite begrenzen, schon mal gerne den Rückspiegel ab...
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Col de Turini
Von Sospel nach La Bollène-Vésubie, Südfrankreich
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Typ: Breite, kurvenreiche Bergstraße durch die Ausläufer der Alpen, viele Spitzkehren, die Steigung hält sich aber in Grenzen.
Länge: 40 km
Hinweise: Unter der Woche ist hier kaum Verkehr, Motorradfahrer ziehen meist die Strecken entlang des Mittelmeers vor. Beliebter "Lagerplatz" der Carabinieri ist die alte Kapelle am Scheitelpunkt der Strecke - hier findet man auch (die einzigen echten) Parkmöglichkeiten für eine Pause.
Das ideale Auto: Auf der abwechsungsreichen Strecke fühlt sich jeder Sportwagen wie zuhause - auch Supersportler mit wenigen Millimetern Bodenfreiheit können diese Straße problemlos angehen, da sie in einem hervorragenden Zustand ist (kein einziges Schlagloch auf über 40 Kilometer!)
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Route 1
Von Monterey nach San Luis Obispo, Kalifornien, USA
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Typ: Breite Landstraße direkt an der Küste des Pazifik, perfekte Strecke zum Cruisen
Länge: 210 km
Hinweise: Hier wird nicht gerast - das ist eine Strecke für Genießer. Ab und an den Gasfuß etwas schwerer werden zu lassen ist allerdings nicht allzu schlimm - nur selten sieht man auf dieser Route Polizei. Vor allem der Beifahrer sollte zudem möglichst Schwindelfrei sein. Nur durch eine lächerliche Leitplanke "gesichert" geht's rechts oft über hundert Meter nach unten.
Das ideale Auto: Egal was, Haupsache alt und amerikanisch - am besten noch mit Cabrioverdeck ("It Never Rains In California")
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Süden von Schottland
Von Moffat nach Selkirk, Schottland
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Typ: Die großzügige Landstraße bietet eine großartige Landschaftsroute durch die schottischen Hügel
Länge: 55 Kilometer
Hinweise: Am Wochenende ist hier so gut wie kein Verkehr. Auch bei Bewölkung oder leichtem Nieselregen wirkt die Strecke unglaublich malerisch. Langgezogene Kurven und gute Weitsicht kommen sportlichen Fahrern entgegen. Teilweise ist der Straßenbelag allerdings sehr rutschig - vor allem bei Nässe ist da Vorsicht geboten.
Das ideale Auto: Britisches Cabrio, mit dem man aber bitte auch bei leichtem Regen noch offen fährt.
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