Unglaubliche Strafe droht

Raser mit 290 km/h durch 120er Beschränkung

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Der Mercedes SLS AMG des schwedischen Fahrers wurde an Ort und Stelle beschlagnahmt. Nun droht dem Mann eine Strafe von 782.000 Euro.

Da wollte wohl jemand das Potenzial des neuen Flügeltürers voll ausnutzen. Doch Pech für den Faher: Denn er befand sich mit seinem Supersportwagen nicht auf einer deutschen Autobahn ohne Tempolimit, sondern raste durch die Schweiz.

290 Kilometer pro Stunde!
Dort ist der Autofahrer aus Schweden mit einer Geschwindigkeit von 290 Stundenkilometern in eine Radarfalle gerast - und muss nun mit einer saftigen Strafe rechnen. Dem Verkehrssünder, der mit seinem schwarzen Mercedes SLS AMG (V8 Saugmoter mit 571 PS und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe) auf einer Autobahn im Kanton Freiburg im Westen des Landes geblitzt wurde, könnte nun eine Geldstrafe von bis zu 1,08 Millionen Schweizer Franken (rund 782.000 Euro) drohen, wie ein Sprecher der schweizerischen Verkehrsbehörden, Thomas Rohrbach, am der französischen Nachrichtenagentur AFP sagte.
 

Bilder: Daimler AG

Führerschein und SLS sind weg
Die Polizei konfiszierte deshalb nicht nur den Führerschein des 37-jährigen Schweden, sondern als Sicherheitsleistung auch den 570 PS starken Sportwagen, der einen Wert von 180.000 Euro hat. Bei uns kostet das gute Stück inklusive MwSt. und Nova gar 213.100 Euro.

 
Strenge Eidgenossen
In der Schweiz gilt auf Autobahnen ein Tempolimit von 120 Stundenkilometern. Überschreitungen von mehr als 25 Kilometern pro Stunde werden als strafbare Handlung gewertet. Im Fall des schwedischen Rasers muss deshalb ein Richter über die Höhe der tatsächlichen Strafzahlung entscheiden. Die Höhe der Strafe ermisst sich am Einkommen des Verkehrssünders.
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