Batteriefabrik mit Northvolt

Volvo setzt bei E-Auto-Akkus auf VW-Partner

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Joint Venture startet mit Forschung und Entwicklung; eigene Batteriezellen-Fabrik soll folgen.

Volvo  will mit dem Volkswagen-Batteriepartner  Northvolt  ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Das zu gleichen Teilen von beiden Firmen gehaltene Joint Venture soll 2022 in einem Forschungs- und Entwicklungszentrum seine Arbeit aufnehmen, kündigten Volvo und Northvolt in dieser Woche in Stockholm an. Zudem wollen die Unternehmen in Europa eine Batteriezellen-Gigafabrik mit einer Akku-Kapazität von jährlich bis zu 50 Gigawattstunden hochziehen, in dem die Produktion 2026 starten soll.

Selbes Werk wie VW

Ab 2024 will Volvo außerdem 15 Gigawattstunden an Batterieleistung aus dem Northvolt-Werk im nordschwedischen Skelleftea beziehen, das Northvolt mit  VW  betreibt. Der Volkswagen-Konzern ist zu einem Fünftel an Northvolt beteiligt und hatte kürzlich erst eine weitere halbe Milliarde Euro in die Schweden investiert. Das Werk in Skelleftea ist mittlerweile auf 60 Gigawattstunden an Akkus pro Jahr ausgelegt, von denen 40 Gigawattstunden für Volkswagen vorgesehen sind.

Akkus auch für Polestar

Volvo will die eigenen Stromer (aktuell  XC40  und  C40 ) sowie die der Elektro-Tochter  Polestar  mit Batterien aus dem Joint Venture bestücken. Polestar betreiben die Schweden zusammen mit dem chinesischen Mutterkonzern Geely. Die neue Batterie-Gigafabrik soll allein mit erneuerbaren Energien betrieben werden und um die 3.000 Arbeitsplätze schaffen. "Durch die Zusammenarbeit mit Northvolt werden wir die Versorgung mit hochqualitativen und nachhaltigeren Batteriezellen für unsere reinen Elektroautos sicherstellen", sagte Volvo-Chef Hakan Samuelsson.

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