Chef mit Zusammenarbeit unzufrieden

VW-Konzern strukturiert seine Marken neu

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Konzernmarken sollen strenger kontrolliert werden und besser untereinander zusammenarbeiten.

Der  Volkswagen -Konzern will einem Medienbericht zufolge seine Konzerntöchter stärker beaufsichtigen und plant dafür eine neue Führungsebene. Zwei für das Tagesgeschäft zuständige Vorstände (COO) sollten direkt unterhalb des Gesamtvorstands eingesetzt werden, berichtete die "Automobilwoche" ohne Angaben von Quellen. VW-Chef  Herbert Diess  (Bild) wolle so sicherstellen, dass die Töchter enger zusammenarbeiteten, noch gebe es zu viele Reibungsverluste und Doppelentwicklungen.

Premium- und Volumenmarken

Einer der beiden neuen COOs solle sich um die Premiumtöchter ( PorscheLamborghini , Bentley und  Bugatti ) kümmern, einer um die Volumenmarken (VW,  AudiSeat  und  Skoda ). Vorgesehen seien zunächst zwei altgediente Manager. Von VW war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Duesmann, Blume und Diess

Bisher sind für die Zusammenarbeit dem Bericht zufolge die Sprecher der Markengruppen zuständig: Audi-Chef  Markus Duesmann  für das Premiumsegment, Porsche-Chef  Oliver Blume  für Sport- und Luxuswagen sowie Diess selbst für die Volumenmarken. Interessenskonflikte aufgrund der Doppelfunktionen sollten mit den neuen Spitzenpositionen ausgeräumt werden.

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