40 neue Modelle

VW legt bei seiner Elektro-Offensive nach

Teilen

In den Ausbau der Palette mit alternativen Antrieben sollen weitere 15 Milliarden Euro fließen.

Mit dem Start seiner  I.D.-Reihe  steigt  VW  ab 2019 so richtig in das Geschäft mit Elektroautos ein. In Europa werden sich die Verkaufszahlen zunächst jedoch noch in Grenzen halten. Anders sieht das in China aus, denn am größten Automarkt der Welt wird eine Elektroautoquote eingeführt, die alle Hersteller dazu zwingt, viele reine Stromer oder Plug-in-Hybride mit mindestens einer elektrischen Reichweite von 50 km zu verkaufen. Wie berichtet, sind die deutschen Autobauer von den Verkaufszahlen im Reich der Mitte extrem abhängig.  Volkswagen ist davon besonders betroffen , da der Konzern in China so viele Fahrzeuge verkauft wie sonst nirgends auf der Welt. Dem wird nun mit einer Mega-Investition Rechnung getragen.

>>>Nachlesen:  E-Autos: VW setzt auf "Wunder-Akku“

15 Mrd. Euro

Europas größter Autobauer will mit seinen Partnern in China Milliarden in Elektromobilität, autonomes Fahren und Digitalisierung stecken. Bis zum Jahr 2022 sollten insgesamt 15 Mrd. Euro für diese Zukunftsthemen bereitgestellt werden, teilte VW nun mit. Mit dem Geld solle auch die Forschung und Entwicklung neuer Technologien finanziert werden. Der deutsche Konzern unterzeichnete anlässlich des Staatsbesuchs des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in Deutschland eine Absichtserklärung, um die Zusammenarbeit mit seinem Partner FAW in China bei diesen Themen zu stärken. "Durch den Ausbau von Partnerschaften möchte der Volkswagen-Konzern seine Position im wichtigen chinesischen Markt stärken", erklärte Vorstandschef Herbert Diess.

>>>Nachlesen:  VW drückt bei Elektroautos aufs Tempo

40 neue Modelle aller Marken

China ist der weltweit größte Markt für E-Mobilität und ein Vorreiter wenn es darum geht, Quoten für den Verkauf von E-Autos zu setzen. Volkswagen will im Rahmen seiner Elektro-Offensive im Jahr 2025 rund 1,5 Millionen Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien in China ausliefern. Dazu sollen in den nächsten sieben bis acht Jahren 40 neue, lokal produzierte Elektro- oder Hybrid-Autos der Konzernmarken VW,  AudiSkodaSeat  und dem Joint Venture mit dem chinesischen E-Auto-Partner JAC auf den Markt gebracht werden.

>>>Nachlesen:  VW-Konzern bringt 27 günstige E-Autos

>>>Nachlesen:  Deutsche Autobauer in den Fängen Chinas

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.