In Eigenregie

VW setzt voll auf das vernetzte Auto

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Autobauer will eigene Kompetenz im Sektor "Fahrzeug Connectivity" ausbauen.

Volkswagen will auf dem Weg zum vernetzten Auto der Zukunft die eigene Forschung ausbauen. Dazu übernimmt Europas größter Autobauer das europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum von Blackberry in Bochum. "Die Vernetzung wird das Auto der Zukunft entscheidend prägen", sagte Heinz-Jakob Neußer, Mitglied des Volkswagen-Markenvorstands für Entwicklung, am Dienstag in Wolfsburg.

Teilautomatisiertes Fahren

Nach dem Rückzug von Nokia aus Bochum hatte das Entwicklungszentrum des Smartphone-Herstellers Blackberry mit zwischenzeitlich bis zu 300 Ingenieuren der Region 2009 Hoffnung gegeben. Blackberry kämpft allerdings nach einem drastischen Verlust von Marktanteilen ums Überleben. VW will alle verbliebenen rund 200 Mitarbeiter übernehmen. Die Ingenieure arbeiten auf dem Gelände der Ruhr-Universität und in einem kleineren Labor im Stadtgebiet.

Bereits bis Mitte des nächsten Jahrzehnts sollen Autos auf Langstrecken selbstständig per Autopilot fahren . Die Voraussetzungen dafür sind viele Sensoren und die Vernetzung mit der Außenwelt. Dies wird schon vorher teilautomatisiertes Fahren etwa im Stau oder in Parkhäusern ermöglichen. Kritiker warnen allerdings vor Möglichkeiten zur Überwachung und einem Missbrauch von Bewegungsprofilen der Autofahrer.

Eigene Kompetenz soll ausgebaut werden
Volkswagen kündigte an, mit der neuen Volkswagen Infotainment GmbH die eigene Kompetenz im Sektor "Fahrzeug Connectivity" ausbauen zu wollen. Das neue Segment sei ein Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt im Konzern. Neußer erklärte, die Ansprüche der Kunden veränderten sich rasant, was zu kürzeren Innovationszyklen führen werde. Daher sei zusätzliches Know-how notwendig.

Volkswagen rüstet sich für künftige Dienste, bei denen sich die Vernetzung im Auto nicht auf MP3-Player oder Smartphone beschränken werde. Stattdessen geht es auch um die Kommunikation des Autos mit dem Zuhause, dem Büro sowie Tankstellen, Parkplätzen oder anderen Fahrzeugen.

Google und Apple

Mit dem Wandel spielt zugleich die Internet-Branche eine größere Rolle in dem Geschäft. So arbeitet Google in Eigenregie an selbstfahrenden Fahrzeugen und will zugleich über die Plattform Android Auto Smartphones mit seinem Betriebssystem besser integrieren. Apple startet für seine iPhones im Herbst die Plattform CarPlay. Zugleich gewinnen die klassischen Autozulieferer an Bedeutung.

>>>Nachlesen: Apple und Google kämpfen bei Smartphone-Integration ums Auto

Im Volkswagen-Konzern war bisher die Tochter Audi bei den digitalen Technologien besonders präsent: Sie stellte Prototypen selbstfahrender Autos vor und will sowohl CarPlay als auch Googles Android Auto unterstützen.

Rechtliche Rahmenbedingungen gefordert
Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn hatte zuvor in der Frage der Vernetzung einen Schulterschluss von Politik und Unternehmen gefordert: "Wir brauchen rechtliche Rahmenbedingungen, die den Fortschritt nicht ausbremsen, sondern unterstützen."

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel .

Fotos vom brandneuen Passat B8 :

Fotos vom neuen VW Passat (2014)

Der neue Passat (hier ist die R-Version im Bild) wirkt deutlich dynamischer als die aktuelle Generation.

Von Anfang an wird es auch wieder die beliebte Kombi-Version "Variant" geben. Auch sie wirkt stimmig, setzt aber eher auf Nutzwert statt Lifestyle.

Vorne passen die horizontalen Linien ins aktuelle Markendesign. Je nach Modell gibt es einmal viel einmal weniger Chrom. Auf Wunsch gibt es die Scheinwerfer mit aufwendiger Voll-LED-Technik.

Am Heck fallen die neuen Leuchten auf. Diese sind wieder zweigeteilt, mit LED-Technik ausgestattet und schmäler als bisher.

Das Gepäckabteil wächst bei der Limousine auf 586 Liter (plus 21 Liter) und beim Variant (Kombi) auf 650 bis 1780 Liter.

Der 7,9 cm längere Radstand sorgt in Kombination mit der um 33 Millimeter verlängerten Fahrgastzelle für bessere Platzverhältnisse.

Der schlanker gestaltete Armaturenträger zieht sich bis in die Türverkleidungen. Ein Hingucker sind die neuen Luftausströmer, die sich wie ein Band durch die gesamte Breite des Cockpits ziehen.

Absolutes Highlight ist das das optionale volldigitale Kombiinstrument. Hier werden die Instrumente rein virtuell dargestellt und lassen sich vom Fahrer in vielen Bereichen individuell anpassen.

Insgesamt legt der neue Passat viel Wert auf Komfort und Luxus.

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Fotos vom neuen VW Passat (2014)

Der neue Passat (hier ist die R-Version im Bild) wirkt deutlich dynamischer als die aktuelle Generation.

Von Anfang an wird es auch wieder die beliebte Kombi-Version "Variant" geben. Auch sie wirkt stimmig, setzt aber eher auf Nutzwert statt Lifestyle.

Vorne passen die horizontalen Linien ins aktuelle Markendesign. Je nach Modell gibt es einmal viel einmal weniger Chrom. Auf Wunsch gibt es die Scheinwerfer mit aufwendiger Voll-LED-Technik.

Am Heck fallen die neuen Leuchten auf. Diese sind wieder zweigeteilt, mit LED-Technik ausgestattet und schmäler als bisher.

Das Gepäckabteil wächst bei der Limousine auf 586 Liter (plus 21 Liter) und beim Variant (Kombi) auf 650 bis 1780 Liter.

Der 7,9 cm längere Radstand sorgt in Kombination mit der um 33 Millimeter verlängerten Fahrgastzelle für bessere Platzverhältnisse.

Der schlanker gestaltete Armaturenträger zieht sich bis in die Türverkleidungen. Ein Hingucker sind die neuen Luftausströmer, die sich wie ein Band durch die gesamte Breite des Cockpits ziehen.

Absolutes Highlight ist das das optionale volldigitale Kombiinstrument. Hier werden die Instrumente rein virtuell dargestellt und lassen sich vom Fahrer in vielen Bereichen individuell anpassen.

Insgesamt legt der neue Passat viel Wert auf Komfort und Luxus.