Abgas-Skandal

VW startet Passat- und Eos-Rückruf

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Nach langer Verzögerung wurde nun endlich die Erlaubnis erteilt.

Volkswagen kann nach langer Verzögerung mit der Umrüstung von gut 800.000 manipulierten Passat, CC und Eos beginnen, in Österreich sind davon 4.600 Pkw betroffen. Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) habe die Freigabe für die Software-Lösung erteilt, erklärte Volkswagen am Freitag. Die Fahrzeuge erfüllten nach der Umrüstung alle gesetzlichen Anforderungen. Da die Freigabe für den Passat nicht wie erhofft erteilt wurde, zog VW zuletzt den Rückruf der betroffenen Golf-Modelle vor .

2,0-Liter-Motoren
Das KBA habe außerdem bestätigt, dass sich die Verbrauchswerte, Leistungsdaten und Geräuschemissionen durch die Umrüstung nicht verändern. Die Freigabe gilt für 2,0-Liter-Motoren (110 PS, 136 PS und 140 PS). Der für das zweite Quartal geplante Rückruf für Modelle mit 1,2-Liter-Motor werde verzögert anlaufen.

11 Millionen Autos manipuliert
Bisher hat VW rund 50.000 der 8,5 Millionen in Europa vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeuge überarbeitet. Weltweit hat Volkswagen bei rund elf Millionen Diesel-Autos weltweit die Abgasreinigung so manipuliert, dass Grenzwerte nur auf dem Prüfstand eingehalten wurden. In den USA verhandelt VW noch mit den Behörden über die Reparatur der betroffenen Fahrzeuge. Dort wird eine Einigung bis zum 21. Juni erwartet.

 

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