Risiken der Vernetzung

Warnung vor Hacker-Angriffen auf Autos

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Terroristen könnten autonome Fahrzeuge für Anschläge nutzen.

Die Technologie- und Innovationsberatungsgesellschaft Invensity hat konkrete Szenarien entworfen, wie die Welt in den Jahren 2023 und 2030 aussehen könnte. Konkret entwickelten die Experten für die Zukunfts- und Prozessentwicklung realistische Szenarien auf Basis bestehender Trends und Know-how. Ein Szenario bezieht sich dabei auf den Bereich „Mobilität bzw. Auto der Zukunft“. Und dieses sieht nicht nur positiv aus.

Terroristen könnten gehackte Autos einsetzen

Automobilhersteller werden sich laut Invensity stark verändern – vom reinen Produzenten zu einem Service-Provider und Lösungsanbieter. Autonomes Fahren spielt eine wesentliche Rolle für die Mobilität der Zukunft. Sie birgt aber auch enorme Risiken: Die Wahrscheinlichkeit ist nach Meinung der Berater groß, dass bis zum Jahr 2023 ein terroristisches Attentat mit einem gehackten autonom fahrenden PKW stattfindet. Für die EU wird dies ein ernster Anlass sein, in Aktion zu treten. Schon in der Vergangenheit zeigten erfolgreiche Hackerangriffe auf Autos, dass diese Gefahr real ist. Mit einer stärkeren Vernetzung und neuen Technologien könnte das Ganze noch verstärkt werden. Hier ist also der Fokus auf absolute Sicherheit oberstes Gebot.

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EU arbeitet an konkreter Regelung

Noch vor dem Jahr 2030 verabschiedet die Europäische Union daher ein Gesetz für autonomes Fahren. Die Mitarbeiter von Invensity als Technologie- und Innovationsberater arbeiten konkret mit einem Konsortium hierfür (ISO 26262). Mit dieser Norm soll festgehalten werden, wie die Fahrzeuge untereinander kommunizieren und welche Sicherheitsanforderungen die Hersteller zu erfüllen haben.

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