Zusammenarbeit

Japanische Autobauer planen einheitliche Ladesäule für E-Autos

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Nissan und Mitsubishi wollen gemeinsam mit Fuji Heavy Industries (Subaru) eine einheitliche Ladestation für Elektrofahrzeuge entwickeln.

Drei große japanische Autobauer wollen eine einheitliche Ladestation für ihre Elektroautos entwickeln. Nissan, Mitsubishi und Fuji Heavy Industries kündigten am Mittwoch an, dass eine eigens einberufene Arbeitsgruppe zusammen mit dem Energiekonzern Tepco eine standardisierte Ladesäule entwickeln soll. Die drei Autokonzerne haben bereits jeweils eigene Ladestationen mit Tepco entwickelt, die Arbeitsgruppe soll nun einheitliche Normen schaffen, damit die Elektroautos alle Stromtankstellen nutzen können.

E-Fahrzeuge als Zukunftstrend
Die Autohersteller weltweit setzen derzeit auf Elektroautos mit Lithium-Ionen-Batterien. Diese sind deutlich kleiner und leichter als herkömmliche Batterien für Elektromotoren und erlauben daher eine höhere Leistung und Reichweite. Mitsubishi (i-MiEV) und Fuji haben bereits erste Wagen mit der Technik an Geschäftskunden ausgeliefert und wollen die Autos im kommenden Jahr auch für die breite Masse auf den Markt bringen. Nissan hat mit dem Leaf ebenfalls bereits ein Elektromodell vorgestellt, dass das Unternehmen ab dem kommenden Jahr verkaufen will (wir berichteten).

Normstecker wurde bereits beschlossen
Mitsubishi hatte sich bereits in einer Arbeitsgruppe, an der auch der weltgrößte Autobauer Toyota beteiligt ist, auf einen einheitlichen Stecker zum Laden strombetriebener Fahrzeuge geeinigt. An dieser Initiative sind die weltweit führenden Autokonzerne sowie eine Reihe großer Energieunternehmen beteiligt. (Quelle: APA)
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