Up-gefahren

ABT motzt den kleinen VW Up! auf

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Wer sagt, dass Kleinstwagen nur langweilige Vernunftautos sein müssen?

Der weltweit größte Tuner von Autos aus dem VW-Konzern, Abt , rollt im Rahmen des Genfer Autosalons 2012 (ab 8. März) einen ganz Kleinen ins große Rampenlicht. Die Veredler aus dem Allgäu haben sich nämlich den Kleinstwagen Up! zur Brust genommen und diesen ordentlich aufgepeppt. So soll das Vorurteil, dass kleine Autos keinen Spaß machen können, aus der Welt geschafft werden.

Individuelle Note
3,54 Meter kurz, viel Platz, extrem sparsam und freundlich blickend - das sind die Attribute, die den Up! auszeichnen. Wie unser Test zeigte, fährt sich der Kleine zudem rasant, lenkt präzise und nutzt fast jede Parklücke. Wem das nicht reicht, der kann den kleinsten VW nun etwas individueller gestalten. So verpasst Abt dem Up! u.a. markante Scheinwerferblenden, die die Front noch etwas präsenter wirken lassen. Absoluter Hingucker ist jedoch das Dekorset im Carbon-Look mit den roten Streifen, die sich über die komplette Fahrzeugfläche ziehen und dem Neuling einen Schuss "retro" mit auf dem Weg gibt. Die Farbkombination ist zwar Geschmackssache, uns gefällt sie aber ganz gut. 

ABT motzt den kleinen VW Up! auf
© ABT Sportsline

Das Doppel-Endrohr steht dem Up! wirklich gut.

"Roter Faden"
Fensterumrandungen und Seitenschweller bilden hier im wahrsten Sinne des Wortes „den roten Faden“, der direkt bis zum Heck führt. Dort bringen Heckblenden, Endrohrschacht und sportive Doppel-Endrohrblende den sportlichen Auftritt zum Ausdruck.

Zudem Versprechen die Entwickler ein dynamischeres Fahrverhalten. Dafür sollen vor allem die breiten Räder und neue Fahrwerksfedern sorgen, die den Kleinen zusätzlich etwas näher an den Asphalt bringen. An der  Motorleistung wurde hingegen nicht geschraubt. Der 1.0l-Dreizylinder bringt es nach wie vor auf maximal 75 PS.

Weitere Versionen?
Ob es das Zubehör auch für den Fünftürer geben wird, steht nicht fest. Die Plattformbrüder Seat Mii und Skoda Citigo dürfte sich Abt demnächst jedoch ebenfalls vornehmen.

Hier kommen Sie zu unserem großen Genf 2012-Special.

Fotos vom Test des VW Up! :

Fotos vom Test des VW Up!

Von vorne wirkt das Auto sehr sympathisch. Hier haben die Designer Stilelemente von Beetle und Golf gekonnt kombiniert.

Seitlich fallen die extrem kurzen Überhänge auf. Sie und der lange Radstand verhelfen dem 3,54 Meter kurzen Up! zum besten Raumangebot seiner Klasse.

Am Heck konnten aber auch die VW-Designer nicht zaubern, dieses wirkt vergleichsweise schlicht.

Der erweiterbare Kofferraum schluckt bei Vollbesetzung 251 Liter. Leider erschwert die hohe Ladekante die Beladung,...

...dafür funktioniert das Umklappen der Rücklehnen spielend einfach.

Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, gefällt mit solider Verarbeitung. Alle im Sichtfeld verbauten Materialien wirken zudem recht hochwertig.

Die serienmäßige Notbremsfunktion „City Brake“ basiert auf einem radargesteuerten System und leitet im Geschwindigkeitsbereich von 5 bis 30 km/h im Notfall eine Vollbremsung ein. Bei den Tests funktionierte das System immer einwandfrei.

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Fotos vom Seat Mii mit fünf Türen

Der einzige Unterschied zwischen Drei- und Fünftürer sind die hinteren Portale. Sie bringen dank größerer...

...Fensterflächen etwas mehr Licht in den Innenraum. Die Seitenscheiben der Hintertüren lassen sich nicht versenken, sondern nur ausklappen.

An den Abmessungen und beim Platzangebot ändert sich nichts.

Der 3,56 Meter kurze Stadtflitzer bietet Platz für vier Personen und...

...ein Kofferraumvolumen von 251 bis 951 Liter.

Fotos vom Test des VW Up!

Von vorne wirkt das Auto sehr sympathisch. Hier haben die Designer Stilelemente von Beetle und Golf gekonnt kombiniert.

Seitlich fallen die extrem kurzen Überhänge auf. Sie und der lange Radstand verhelfen dem 3,54 Meter kurzen Up! zum besten Raumangebot seiner Klasse.

Am Heck konnten aber auch die VW-Designer nicht zaubern, dieses wirkt vergleichsweise schlicht.

Der erweiterbare Kofferraum schluckt bei Vollbesetzung 251 Liter. Leider erschwert die hohe Ladekante die Beladung,...

...dafür funktioniert das Umklappen der Rücklehnen spielend einfach.

Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, gefällt mit solider Verarbeitung. Alle im Sichtfeld verbauten Materialien wirken zudem recht hochwertig.

Die serienmäßige Notbremsfunktion „City Brake“ basiert auf einem radargesteuerten System und leitet im Geschwindigkeitsbereich von 5 bis 30 km/h im Notfall eine Vollbremsung ein. Bei den Tests funktionierte das System immer einwandfrei.