Neuvorstellung

VWs neuer Breitensportler Scirocco

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Sechzehn Jahre mussten sie darben – all jene, die Ausschau nach einem Volkswagen hielten, der den Vollblutsportler in seinen Genen trägt.

Sechzehn Jahre mussten sie darben – all jene, die Ausschau nach einem Volkswagen hielten, der den Vollblutsportler in seinen Genen trägt. Freilich, da gab und gibt es Derivate des Bürohengsten Golf, wie etwa den GTI oder den R32, die allerdings auch bezahlt werden wollen. Nun gibt es wieder einen Volkssportler, bei dessen Anschaffung nicht gleich die Tränendrüse angeregt wird. Sein Name: Scirocco.

Scirocco embedded
© oe24

Einst und Jetzt: Links der Ur-Scirocco von 1974. Daneben die zeitgemäße Interpretation.

Auf nostalgische Reminiszenzen an den Ur-Scirocco haben die VW-Designer verzichtet. Ganz im Gegenteil: Die aggressive Schnauze des Coupés mit schwarzem Grill gibt Ausblick auf das Gschau künftiger Volkswagenmodelle. Seiten- und Heckansicht lassen ebenfalls keinen Zweifel an der Bestimmung des Scirocco: Dem Breitensport soll Vorschub geleistet werden.

Motorische Triebfedern für dieses Unterfangen sind die dem neuen Scirocco implantierten Herzen: Angefangen mit einem 1.4-Liter-Benzindirekteinspritzer mit 122 oder 160 PS über einen 2,0 TDI mit 140 oder 170 PS (ab 2009) bis hin zum 200 PS TSI. Letzterer korreliert perfekt mit der Genstruktur des Sportcoupés. Ebenso die Fahrwerksabstimmung: hart in der Sache aber verbindlich im Ton ist – ein guter Kompromiss.

Hinterm Steuer Platz genommen fühlen sich VW-Fahrer schnell in ihrem Element. Die Sportsitze vermitteln ein dem sportlichen Charakter des Scirocco angepasstes Sitzgefühl.

Mit einem Preis ab 24.900 Euro für den 1,4 TSI (122 PS) wird der Scirocco dem Ansinnen der Wolfsburger, einen leistbaren Sportwagen auf den Markt zu werfen, gerecht. Die Topversion kommt auf 32.250 Euro.

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