Porsche Panamera

Zu viert im Porsche

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Porsche macht Ernst mit seinem ersten Viertürer-Sportwagen. Zwar kommt er erst Anfang 2009 auf den Markt, ein Prototyp fährt aber bereits auf dem Nürburgring.

Beim Thema "viertüriges Coupé" hätten Autobosse vor ein paar Jahren bloß gelächelt. Jetzt lächelt niemand mehr, weil alle damit beschäftigt sind, den erfolgreichen Mercedes CLS (ein ebensolches Viertür-Coupé) zu kopieren.

Porsche - die Sportwagen-Marke, die dank ihres schlauen Chefs Wendelin Wiedeking ein Viertel des Volkswagen-Konzerns übernommen hat - reagiert und bringt mit dem Panamera den ersten Viertürer in der 60-jährigen Firmengeschichte.

Ganz großer Sport
Der Panamera ist nicht irgendein ödes Spießer-Mobil, sondern ein "echter Porsche", optisch wie technisch. Natürlich muss es sich bei "Big P." um ein Frontmotor-Konzept handeln (was nicht neu ist bei Porsche, man denke an den 928), aber selbstredend mit optimaler Gewichtsverteilung von mehr als 50 Prozent zugunsten der Hinterachse. Und - Golfspieler dürfen aufatmen - gut 450 Liter Ladevolumen.

Achtzylinder-Motoren mit und ohne Turbo (rund 350 bzw. 550 PS) sowie ein Einstiegs-Sechszylinder (300 PS) sind fix eingeplant. Möglicherweise kommt ein Hybrid-System zum Einsatz, sicher aber Doppelkupplung und Allradantrieb.

Leider wird der Panamera entgegen ursprünglicher Meldungen nicht bei Magna in Graz, sondern in Deutschland gebaut.

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