Plug-in-Hybrid-Sportler

BMW stampft den i8 (Coupé & Roadster) ein

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Produktion des Plug-in-Hybrid-Sportlers wird nach wenigen Jahren wieder eingestellt.

Während der neue  BMW -Chef Oliver Zipse den  i3 vor einem frühzeitigen „Tod“ gerettet hat , sieht es beim i8 anders aus. Wie nun bekannt wurde, wird die Produktion des Plug-in-Hybridsportwagens bereits im April 2020 eingestellt. Das Coupé hatte somit nur eine Lebenszeit von sieben Jahren, beim Roadster sind es gar nur zwei.

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Kurze Lebensdauer

Die offene Version wurde nämlich erst 2018 eingeführt. Das ging damals mit einem  Facelift des Coupés  einher, bei dem die Systemleistung des Hybrid-Antriebsstrangs von 362 PS ( Testbericht ) auf 374 PS angehoben wurde. Grund für den doch für viele Fans etwas überraschenden Produktionsstopp dürfte die aufwendige Fertigung der Karbon-Karosserie sein, die auch mit enormen Kosten verbunden ist. Die Automobilindustrie ist derzeit in einem massiven Umbruch. Um den Wechsel hin zu elektrischen, autonom fahrenden und voll digitalisierten Autos zu schaffen, sind Milliardeninvestitionen notwendig. Da haben derart teure „Prestige-Spielereien“ leider keinen Platz mehr.

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Gemeinsame Fertigung

Deshalb laufen BMWs kommende Elektroautos auch parallel mit normalen Verbrennern vom Band. Sie teilen sich also die Plattform und verzichten auf den teuren Karboneinsatz. Ab 2021 wird etwa der  i4  (530 PS; 600 km Reichweite) gemeinsam mit dem 3er (Touring) und dem kommenden 4er gefertigt. Und der noch in diesem Jahr startende iX3 wird in China gemeinsam mit dem normalen X3 gebaut.

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Nachfolger für den i8?

Dennoch gibt es nach wie vor Hoffnung, dass der i8 irgendwann doch noch einen Nachfolger bekommen könnte. Mit der  Studie „M Next“  hat BMW bereits einen potenziellen Kandidaten vorgestellt. Allzu schnell dürfte es aber nicht zu einer Serienfertigung kommen.

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Fotos vom Test des BMW i8

Optisch ist der i8 ein echter Hingucker. Dank Carbon-Karosserie bringt er trotz...

...Hybridantrieb keine 1,5 Tonnen auf die Waage. Mit offener Flügeltür wird der...

...teilelektrisierte Sportler zum absoluten Showstar.

Trotz der futuristischen Optik ist der i8 sofort als BMW erkennbar.

Hinten stechen die Finnen über den Rückleuchten besonders ins Auge.

Der Akku ist an der Haushaltssteckdose nach rund zwei Stunden geladen. Dann kamm man in der Praxis bis zu 20 km rein elektrisch fahren.

Da der Benzinmotor im Heck sitzt, fällt der Kofferraum ziemlich klein aus.

Neben dem Ladekabel findet aber auch noch eine Sporttasche Platz.

Im Innenraum geht es vergleichsweise normal zu. Hier finden sich BMW-Fahrer auf Anhieb zurecht.

Das große Navigationssystem ist beim i8 Serie. Dessen Richtungsangaben...

...werden auch im Head-up-Display angezeigt.

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